22.10.2016 11:32 Uhr

Bielefeld setzt Rehm vor die Tür

Rehm ist nicht mehr Trainer der Arminia
Rehm ist nicht mehr Trainer der Arminia

Zehn Spiele, null Siege, nur fünf von 30 möglichen Punkten: Nach dem desaströsen Saisonstart hat Arminia Bielefeld die Reißleine gezogen und sich einen Tag nach der 0:3-Pleite in Düsseldorf von Trainer Rüdiger Rehm getrennt. Zudem muss auch Co-Trainer Mike Krannich gehen.

"Die Trennung von Rüdiger Rehm und Mike Krannich ist uns nicht leicht gefallen. Beide haben sich seit ihrem Amtsbeginn voll und ganz in den Dienst des Klubs gestellt", wird Samir Arabi in einer ersten Stellungnahme des Vereins zitiert. "Leider ist der erhoffte sportliche Erfolg ausgeblieben. Als Resultat der zuletzt enttäuschenden Entwicklungen sahen wir uns gezwungen zu handeln", so Arabi.

Die Entlassung Rehms kommt trotz der sportlichen Talfahrt durchaus überraschend. Erst Mitte Oktober erklärte DSC-Geschäftsführer Gerrit Meinke: "Für uns als Verantwortliche ist es nicht die Lösung, den Trainer zu entlassen, sondern ruhig zu bleiben." Neun Tage und zwei Niederlagen später hat sich die Meinung auf der Bielefelder Geschäftsstelle offenbar geändert.

Die Probleme der Arminen dürften nach dem Aus Rehms nicht kleiner werden. Einen geeigneten Ersatz für den 37-Jährigen gibt es bislang noch nicht. Zudem ist die Frage, wer sich in die prekäre Lage begibt und eine Mannschaft übernimmt, die es seit Saisonbeginn nur selten geschafft hat, ihre Zweitligatauglichkeit unter Beweis zu stellen. Eine Frage, die Arabi und Meinke schnell beantworten müssen.

Ins kalte Wasser wird vorerst der bisherige Assistent Carsten Rump geworfen. Er wird die Mannschaft vorübergehend übernehmen.

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