22.10.2016 11:00 Uhr

Gisdol-Interview: "Wir sind sehr enttäuscht"

Markus Gisdol hat es beim HSV schwer
Markus Gisdol hat es beim HSV schwer

Markus Gisdol konnte den Hamburger SV nach seiner Einstellung noch nicht in ruhigeres Fahrwasser führen. Im Gegenteil: Nach der 0:3-Pleite gegen Eintracht Frankfurt brennt bei den Rothosen richtig der Baum. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach der Trainer über seine ernüchternde Zwischenbilanz, die Gründe für die Misere und mögliche Lösungsansätze.

Herr Gisdol, drei Spiele, null Tore und gerade einmal ein Punkt - diese persönliche Zwischenbilanz als neuer Trainer des Hamburger SV kann Sie nicht zufriedenstellen...

Nein, denn das 0:3 gegen Frankfurt war ein schlechtes Ergebnis, das uns sehr weh tut. Wir sind sehr enttäuscht, wir hatten uns viel vorgenommen.

Wo liegen die Gründe für die sportliche Misere?

Die Mannschaft hat keine Stabilität. Schon bei kleinen Dingen verliert sie ihre Sicherheit. Das Gegentor hat schon gereicht, uns von der Linie abzubringen. Danach waren wir ängstlich und immer einen Schritt zu spät.

Die Marschroute war sicherlich eine andere...

Wir wollten mutig auftreten, frech sein und den Gegner unter Druck setzen. Seit drei Wochen trainieren wir das, aber wir schaffen es derzeit nicht, bei Chancen den Ball auch auf's Tor zu bringen.

Nach acht Spielen ohne Sieg drängt die Zeit und die Gegner werden nicht leichter. In einer Woche geht es zum 1. FC Köln, dann kommt Borussia Dortmund ins Volksparkstadion. Wie sehen da ihre Lösungsansätze aus?

Ich war mir der Schwere der Aufgabe von Anfang an bewusst. Es wird ein langer und harter Weg, das hinzubekommen. Aber vielleicht tut es uns gut, das wir schon am Dienstag in Halle im Pokal schnell wieder ranmüssen.

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