13.10.2016 14:30 Uhr

Gnabry: "Fahrrad statt Dienstwagen"

Bodenständig: Werders Neuzugang Serge Gnabry
Bodenständig: Werders Neuzugang Serge Gnabry

Serge Gnabry scheint keinen Wert auf eine große Villa oder teure Autos zu legen. Dies ließ er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen durchblicken. Zudem äußerte sich auch Trainer Alexander Nouri zur anstehenden Partie.

Der erst 21-Jährige Angreifer ist gerade einmal wenige Wochen bei den Hanseaten unter Vertrag und wird doch schon von vielen als Gesicht von Werder Bremen wahrgenommen. Darauf angesprochen, reagierte der Ex-Arsenal-Spieler gewohnt zurückhaltend: "Der Verein steht über allem. Ich möchte helfen und mich anbieten für den Trainer". Diese Zurückhaltung spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass Gnabry lieber mit einem geliehenen Fahrrad des Hotels als mit einem Dienstwagen zur Pressekonferenz erschien. 

Zu einem möglichen Debüt unter Joachim Löw in der A-Nationalmannschaft erklärte der Deutsch-Ivorer: "Ich war gerade bei der U21, was in Zukunft passiert, weiß ich nicht. Aber natürlich ist das mein Ziel". Die A-Nationalelf sei der Traum aller deutschen Fußballer, so Gnabry weiter.

Nouri: "Am Ende trage ich die Verantwortung'"

Neu-Werder-Coach Alexander Nouri beantwortete ebenfalls die Fragen der Presse und stellte in diesem Zuge seinen neuen Assistenz-Coach Markus Feldhoff vor, den Nouri noch aus gemeinsamen Zeiten als Aktiver beim VfL Osnabrück kennt. Dieser bringe "mit seiner Kompetenz und seinen Qualitäten" eine neue Facette ins Trainerteam, welches sich auf "Augenhöhe" begegne, wie der 37-Jährige versicherte.

Der Werder-Trainer sei sich aber bewusst, dass er "am Ende die Verantwortung als Cheftrainer trage" und dafür gerade stehen müsse.

Mit Blick auf die Partie am kommenden Samstag gab der Übungsleiter der Grün-Weißen an, dass alle Nationalspieler "in einem vernünftigen Zustand" zurückgekommen sind.

Der Bayer-Elf bescheinigte Nouri indes ein "überragendes Umschaltspiel und Gegenpressing", wies aber ebenso darauf hin, dass die Leverkusener mittlerweile auch mehr Ballbesitz in ihren Spielen haben.

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