13.10.2016 14:12 Uhr

Gisdol: "Stopp! Das ist nicht unsere Einstellung"

Markus Gisdol stellt klar:
Markus Gisdol stellt klar: "Wir können auch wehtun"

HSV-Trainer Markus Gisdol erwartet einen forschen Auftritt im schwierigen Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (15:30 Uhr).

"Was bringt es, wenn wir sagen: 'Gladbach ist so eine tolle Mannschaft und wir schicken den Busfahrer alleine dahin'", fragte der 47-Jährige am Donnerstag: "Wir sind der HSV und haben auch eine tolle Mannschaft. Wir sind auch gut, wir können ihnen richtig wehtun und dort was mitnehmen", so Gisdol, der nachlegte: "Wenn ich höre, wir fahren da nur hin um was abzugeben, dann sage ich: 'Stopp! Das ist nicht unsere Einstellung.'"

Dabei setzt der frühere Coach von 1899 Hoffenheim vor allem auf eine verbesserte Balleroberung, an der die Norddeutschen in der Länderspielpause feilten. Verzichten muss Gisdol in seinem zweiten Spiel als HSV-Coach auf Kapitän Johan Djourou. Der Schweizer fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel voraussichtlich zwei bis drei Wochen aus. Als Ersatz kommen der Brasilianer Cléber und Defensiv-Allrounder Gideon Jung in Frage.

Besser sieht es hingegen bei Torjäger Bobby Wood aus. Der US-Amerikaner sei ein "bisschen angeschlagen", Gisdol gehe aber davon aus, dass er voll mittrainieren könne.

Nach sechs Spieltagen steht bislang erst ein Punkt in der mageren Zwischenbilanz der Hanseaten. Gisdol hatte Bruno Labbadia am 25. September als HSV-Trainer beerbt. Sein erstes Spiel bei Hertha BSC verloren die Hanseaten (0:2). Dennoch kein Grund, unsicher zu werden. "Ich bin kein Freund von 'einem Moment, der alles ändert'. Fußball ist harte Arbeit. Ich Möchte eine Entwicklung"

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