29.09.2016 14:07 Uhr

Baumann gibt Nouri eine "Chance"

Alexander Nouri rechnet sich Chancen auf den Posten des Cheftrainer aus
Alexander Nouri rechnet sich Chancen auf den Posten des Cheftrainer aus

Nach dem ersten Sieg der Saison am vergangenen Samstag (15:30 Uhr) will Werder Bremen im Punktspiel bei Darmstadt 98 nachlegen. Vorherrschendes Thema bleibt dabei weiterhin die Zukunft auf der Trainerbank. Frank Baumann, Geschäftsführer für den Bereich Sport bei den Bremern räumte dem Interimscoach Alexander Nouri die Chance ein, länger auf der Bank bleiben zu können.

"Ich denke, dass wir in den nächsten 14 Tagen mehr sagen können", erklärte Frank Baumann und kündigte damit eine Entscheidung über die Nachfolge des beurlaubten Viktor Skripnik an.

"Natürlich hat Alex Nouri auch Chancen, die nächsten Wochen, Monate und Jahre auf der Bank zu sitzen", verkündete der Ex-Werder-Spieler. Um keine Spekulationen aufkochen zu lassen, schob Baumann hinterher: "Aber es ist dennoch unsere Pflicht, auch andere Kandidaten ins Auge zu nehmen und den Markt zu sondieren."

Gnabry steht wieder auf dem Platz

In den letzten Tagen hatte unter anderem Werder-Kapitän Clemens Fritz öffentlich gesagt, dass die Mannschaft über den Verbleib des derzeitigen Interimscoach sei. Baumann nahm dazu Stellung und versicherte: "Es freut uns natürlich, dass Nouri gute Arbeit geleistet hat und die Mannschaft auf dem Platz folgt. Die positive Rückmeldung des Teams ist nicht unwichtig, aber nur ein Mosaikstein bei der Trainersuche."

Der Trainer selbst konzentriert sich vielmehr auf seine Aufgabe, die Mannschaft für das Spiel in Darmstadt einzustellen. Zufrieden kann Nouri sein, dass neben Lamine Sané auch Serge Gnabry wieder zur Mannschaft stoßen. Außerdem sind Fin Bartels und Santiago García zurück. Ousman Manneh habe "sehr gute Fitnesswerte" und sei "körperlich der Situation gewachsen". Allein auf Claudio Pizarro wird Werder noch länger verzichten müssen.

Nouri lässt sich nicht in die Karten blicken

Wer gegen die Lilien am Samstag letztlich auflaufen wird, hat Nouri auf der Pressekonferenz nicht verraten. In der Torwart-Position hat sich der Trainer allerdings festgelegt. Zwar habe er "zwei sehr gute Torhüter", allerdings sehe er "aktuell keinen Grund zu wechseln und Unruhe reinzubringen". Damit wird wohl Jaroslav Drobný vorerst das Tor hüten.

Zu seiner eigenen Person wollte der 37-Jährige nicht viele Worte verlieren. Wohl aber konstatierte er: "Ich habe grundsätzlich Spaß und Freude am Job. ich liebe den Fußball." Eine Meinung, die sein Vorgänger nicht wirklich vertreten hat.

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