18.09.2016 21:35 Uhr

Daum kann Skripnik-Aus nachvollziehen

Christoph Daum springt dem Kollegen Skripnik nicht zur Seite
Christoph Daum springt dem Kollegen Skripnik nicht zur Seite

Ex-Bundesligatrainer Christoph Daum hat Verständnis für die Entlassung von Viktor Skripnik bei Werder Bremen gezeigt. 

"Man muss die ganze Vorgeschichte miteinbeziehen. Hier kommt die letzte Saison dazu. In der Tat kann ich bei Werder Bremen keine große Entwicklung erkennen. Skripnik konnte der Mannschaft keine Sicherheit mehr geben", sagte der Coach der rumänischen Nationalmannschaft bei "Sky".

Eine klare Kante, wie sie die Bremer Verantwortlichen im Fall Skripnik gezeigt haben, empfiehlt Daum nun auch dem Nordrivalen Hamburger SV - nur in der umgekehrten Richtung. "Bruno Labbadia ist in Hamburg mit einer unglaublich Erwartungshaltung rangegangen. Und dann missglückt der Saisonstart, da gehen dir natürlich viele Gedanken durch den Kopf. Ich würde mir von Dietmar Beiersdorfer wünschen, dass er jetzt nach vorne geht, Verantwortung übernimmt, ein Machtwort spricht und nicht auf Distanz geht. Rumeiern hilft jetzt keinem", so der Fußballlehrer.

Auch zur Situation beim nach drei Bundesligapartien noch punkt- und torlosen FC Schalke 04 äußerte sich Daum. "Schalke wird die Ruhe bewahren und seinen Weg jetzt weitergehen müssen. Aber die Spieler müssen verstehen, dass sie in jedem Spiel an die 100 Prozent gehen müssen", sagte er.

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