18.09.2016 12:03 Uhr

"Blöde Niederlage" bereitet Bayer Sorgen

Julian Brandt konnte mit der Partie gegen Frankfurt nicht zufrieden sein
Julian Brandt konnte mit der Partie gegen Frankfurt nicht zufrieden sein

Eine passende Beschreibung hatten die Spieler von Bayer Leverkusen für diesen Rückschlag schnell parat. "Das ist eine blöde Niederlage. Es ist momentan einfach ein bisschen blöd. Wir haben zwei Spiele aus der Hand gegeben", sagte Nationalspieler Julian Brandt nach dem unnötigen 1:2 bei Eintracht Frankfurt.

Hoffnung macht der eigentlich hochgehandelten Mannschaft nun die Englische Woche mit Spielen gegen den FC Augsburg und bei Mainz 05. "Wir kommen jetzt so langsam rein in den Rhythmus", kündigte Trainer Roger Schmidt trotz der bislang mageren Ausbeute in der Bundesliga an.

Die meisten Bayer-Profis verschwanden nach der Chancenflut ohne Happy End kommentarlos in die Kabine. Schmidt nahm seine Schützlinge trotz des Stotterstarts mit nur drei Punkten aus drei Spielen in Schutz: "Ich bin insgesamt mit dem, was die Mannschaft leistet, sehr zufrieden - deshalb bin ich weiter sehr optimistisch", erklärte der Coach. Er relativierte aber auch: "Wir haben sicherlich ein bisschen was zu tun."

Chancenverwertung größtes Manko

Vor der Saison hatten die Rheinländer zur Attacke gegen Borussia Dortmund als erstem Bayern-Jäger aufgerufen. In den ersten fünf Wochen der neuen Spielzeit war davon nur wenig zu sehen. "Natürlich stellt sich das jeder anders vor, als es aktuell ist. Aber es bringt nichts, wenn wir uns einschüchtern lassen", sagte Mittelfeldspieler Kevin Kampl, der vergangenes Jahr von Dortmund nach Leverkusen wechselte.

Unabhängig von solchen Störmanövern hatten sich die Leverkusener die Niederlage dennoch selbst zuzuschreiben. "Die Effizienz fehlt uns, wir haben genug Chancen", erklärte Schmidt. Auch Brandt merkte an: "Die Chancenverwertung ist unser großes Problem." Schon am Mittwoch gegen Augsburg soll der zweite Saisonsieg gelingen. "Das Gute an Englischen Wochen ist, dass es Schlag auf Schlag geht und man es schnell wieder gut machen kann", erklärte Brandt.

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