15.09.2016 13:19 Uhr

Baumann: "Tabelle hat keine Aussagekraft"

Skripnik (r.) und Baumann (m.) verbreiten Optimismus
Skripnik (r.) und Baumann (m.) verbreiten Optimismus

Null Punkte, die Rote Laterne der Bundesliga hängt in Bremen. Doch Sportdirektor Frank Baumann und Trainer Viktor Skripnik wollen lieber nach vorn schauen und die Partie gegen Gladbach mit neuem Mut angehen. 

Werders Trainer ist optimistisch, dass seine Mannen in Gladbach eine Chance haben. "Die drei Punkte sind frei, beide Teams werden darum kämpfen." Dazu müssten die Spieler "die guten Sachen wieder holen" und die schlechten verbessern. "Wir müssen uns auf uns konzentrieren, müssen mutig sein", gab Skripnik auf der Pressekonferenz vor dem Spiel als Parole aus. "Wir haben letzte Saison dort gewonnen, ich traue es meinem Team auch diese Saison zu." 

Auch Manager Baumann hat "einen sehr guten Eindruck von der Mannschaft", nachdem unter der Woche Team-Building-Maßnahmen anstanden. Dabei spiele es keine Rolle, dass der SVW zur Zeit ohne Zähler auf dem letzten Platz stehe. "Die Tabellensituation hat jetzt noch keine Aussagekraft", betonte Baumann, fügte aber hinzu: "Wir sind enttäuscht über null Punkte und tun alles, um das zu ändern." 

Alle müssen sich verbessern

Dass das klappen kann, habe die letzten Saison bewiesen. "Es gibt genug Beispiele, dafür, dass das Team nach Rückschlägen Reaktionen gezeigt hat", sagte der Sportvorstand. Man könne nur mit Zusammenhalt etwas erreichen und das Team weiterentwickeln. "Die Mannschaft hat kein grundsätzliches Kopf-Problem. In schwierigen Situationen muss man noch näher zusammenrücken." 

Werder-Keeper Felix Wiedwald war nach durchwachsenen Auftritten in die Kritik geraten, bekam aber unter der Woche den Rücken gestärkt. Skripnik weiß: "Er kann mit dem Druck umgehen. Er hinterlässt im Training einen guten Eindruck." Das würden eigentlich sogar all seine Spieler tun. "Aber wir wollen das auch im Spiel sehen", fügte der Trainer an. "Wir müssen uns alle verbessern, wir müssen alle den nächsten Schritt machen." 

Auch Rückkehrer Aron Jóhannsson ist zuversichtlich: "Ich fühle mich viel besser als vor einigen Wochen. Mit jedem Training und jedem Spiel wird es noch besser." Damit das Team in die Spur zurückfindet, müssten aber vor allem die Grundtugenden wieder berücksichtigt werden: "Müssen zurück zu den Basics - um jeden Ball kämpfen, zusammenstehen." 

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