24.08.2016 10:59 Uhr

Gladbach will Christensen bis 2020 binden

Gladbach möchte Andreas Christensen für die Zukunft gern fest im Team haben
Gladbach möchte Andreas Christensen für die Zukunft gern fest im Team haben

Noch ist Andreas Christensen von Borussia Mönchengladbach nur bis 2017 vom FC Chelsea ausgeliehen. Der Bundesligist will den dänischen Abwehrspieler aber unbedingt fest an sich binden.

Der kluge Mann baut vor: Getreu diesem Motto will Max Eberl möglichst noch diesen Monat Nägel mit Köpfen machen und Abwehr-Juwel Andreas Christensen fest an Borussia Mönchengladbach binden, wennmöglich sogar bis 2020. Derzeit ist der 20-jährige Däne nur bis 2017 vom FC Chelsea ausgeliehen.

"Wenn Chelsea und wir wieder im Spielbetrieb sind, dann werden wir besprechen, wie eine Konstellation aussehen kann", kündigte Gladbachs Sportdirektor im Fachmagazin "kicker" an. Nach dem ersten Ligaspiel der Gladbacher in der neuen Saison am Samstag gegen Bayer Leverkusen wird Eberl den Kontakt zu den Blues aufnehmen.

Der erneute Einzug in die lukrative Gruppenphase der Champions League macht das Werben um Christensen einfacher: "Wir versuchen natürlich alles, dass er über diese Saison hinaus bei uns bleibt." Angeblich ist Borussia bereit, für das Christensen eine Rekordablöse von 20 Millionen Euro zu zahlen.

Der Abwehrchef soll lange bleiben

"Jetzt hängt es am Geld", bestätigte Eberl nach dem 3:1 im Play-off-Hinspiel der Champions-League-Qualifikation bei Young Boys Bern in der vergangenen Woche. Christensen, der im Sommer 2015 an die Borussia verliehen wurde, besitzt an der Stamford Bridge einen Anschlussvertrag bis 2020. Bei einer möglichen Rückkehr nach England könnte er dort auf Dauer Vereinslegende John Terry beerben.

So weit wollen es Eberl und sein Trainer André Schubert nicht kommen lassen, zumindest nicht in den nächsten Jahren. "Andreas ist ein sehr guter Innenverteidiger. Ich würde es sehr begrüßen, wenn er ganz lange bei der Borussia bleiben würde", sagte Schubert über seinen Abwehrchef.

Christensen, der unter Schuberts Vorgänger Lucien Favre noch einen schweren Stand hatte und erst nach dem Trainerwechsel beim fünfmaligen deutschen Meister aufblühte und zur Stammkraft avancierte, kann sich gut vorstellen, länger als zunächst geplant am Niederrhein zu bleiben. "In Mönchengladbach komme ich sehr gut klar, kann international spielen und mich entwickeln", sagte der Jungstar, dem die Borussia auch eine fette Gehaltserhöhung in Aussicht stellt.

"Warten wir mal ab, wie es da weitergeht", so der dänische Nationalspieler ganz gelassen, für den Chelsea nach Angaben englischer Medien auf jeden Fall eine Rückkaufoption ab 2019 abschließen will. Angeblich ist der Verein des russischen Oligarchen Roman Abramovich bereit, in drei Jahren 30 Millionen Euro für Christensen zu bezahlen. In diesem Fall kann Gladbach sogar noch ein gutes Geschäft machen.

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