15.06.2016 09:02 Uhr

Bayern: Kommt Koulibaly aus Neapel?

Kalidou Koulibaly spielt aktuell noch in Neapel
Kalidou Koulibaly spielt aktuell noch in Neapel

Mit Mats Hummels hat Bayern München für die kommende Saison bereits hochkarätige Verstärkung für die Defensivabteilung an Land gezogen. Trotzdem plant der Rekordmeister offenbar noch einen weiteren Neuzugang für diesen Mannschaftsteil. Nach Informationen der "Sport Bild" steht Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel ganz oben auf dem Zettel vom neuen FCB-Trainer Carlo Ancelotti.

Demnach sollen die Münchener bereit sein, 20 Millionen Euro für den 24-Jährigen aus dem Senegal zu bezahlen. Der gelernte Innenverteidiger Koulibaly gilt als einer der besten Defensivspieler der Serie A und hat aus Sicht des deutschen Double-Siegers einen großen Vorteil: Er ist ohne großen Qualitätsverlust auch auf der rechten Abwehrseite einsetzbar. 

Dort suchen die Bayern händeringend nach einem Erben für Kapitän Philipp Lahm, der seine Karriere 2018 beenden will. Backup des 32-jährigen Weltmeisters ist der Brasilianer Rafinha, der aber auch schon 30 Lenze zählt und dem die Vereinsführung offenbar die Nachfolge der Ikone nicht zutraut.

Vor allem Kader-Planer Michael Reschke, so die "Sport Bild" weiter, sei ein großer Fan des 1,95 Meter großen Koulibaly. Der Kopfballspezialist werde bereits seit Monaten intensiv gescoutet und sei in den Augen der Klub-Bosse eine zukunftsfähige Lösung.

Alleine sind die Bayern im Werben um den Noch-Neapolitaner jedoch angeblich nicht. Der FC Chelsea soll ebenfalls ein Auge auf Koulibaly geworfen haben und sogar bereit sein, 30 Millionen Euro für den umworbenen Defensivspezialisten zu berappen. Angesichts des noch bis 2019 laufenden Vertrags des Schlüsselspielers, dürfte Napoli einem Wettbieten der finanzkräftigen Top-Klubs freudig entgegensehen.

Koulibaly würde den Münchenern auch angesichts der ungeklärten Zukunft von zwei weiteren Abwehrspielern gut zu Gesicht stehen: Medhi Benatia werden bereits seit längerem Abwanderungsgedanken nachgesagt. Zudem läuft der Arbeitspapier von Holger Badstuber nur noch bis zum kommenden Sommer. Das verletzungsanfällige Eigengewächs soll noch keine Signale bezüglich einer Vertragsverlängerung erhalten haben.

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