13.03.2016 15:55 Uhr

Vierter Sieg in Serie für YB

Die Young Boys feierten am Sonntag in der 24. Runde der Super League mit dem 3:2-Erfolg gegen den FC Sion den bereits vierten Sieg in Serie. Vor 14.555 Zuschauern im Stade de Suisse mussten die Hausherren dabei gleich zwei Mal einen Rückstand aufholen und trafen in der letzten Minute sogar nach zum Sieg.

"Es kann jeder Fehler machen, aber es ist einfach mühsam, wenn man in einem Spiel gleich zwei Elfmeter gegen sich bekommt", meinte der enttäuschte Sion-Kapitän Vero Salatic nach der bitteren Niederlage gegen die Young Boys. "Wenn man die ganze Partie betrachtet, war es ein glücklicher Sieg für YB."

In der Startphase begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe und tasteten sich langsam ab. Gute Torchancen waren lange Mangelware, bis in der 18. Minute Ebenezer Assifuah nach einem Pass von Edimilson Fernandes zur Führung für Sion traf. Nur zwei Minuten später lag Guillaume Hoarau im Sechzehner nach einem Zweikampf mit Birama N'Doye am Boden und bekam einen Elfmeter zugesprochen. Hoarau verwertete gleich selbst und glich zum 1:1 aus.

In der 26. Minute entwischte aber wieder ein Sion-Stürmer im Strafraum. Theofanis Gekas lenkte eine Flanke von Vero Salatic unhaltbar ins Tor ab und erzielte das 2:1 für die Walliser.

Umstrittene Penalty-Szene dreht Partie

Nach dem Pausentee konnten die Gäste die Young Boys lange Zeit in Schach halten. Nur selten kamen die Berner zu gefährlichen Szenen. In der 68. Minute ging Miralem Sulejmani aber plötzlich zu Boden, nachdem er zuvor aus Abseitsposition gestartet war. Obwohl Sion-Torhüter Andris Vaņins den YB-Stürmer nicht berührte, entschied Schiedsrichter Sascha Amhof auf Elfmeter und zeigte dem Sion-Keeper die Rote Karte.

In der 72. Minute glich Guillaume Hoarau per Penalty aus. Nun spielte nur das Heimteam und kam im Minutentakt zu guten Chancen, brachte die Kugel aber nicht hinter die Torlinie, bis Alexander Gerndt in der 90. Minute die Entscheidung brachte. Nach einer Flanke von Florent Hadergjonaj konnte Gerndt am zweiten Pfosten den Ball völlig frei direkt in die Maschen hauen. 3:2 siegten die Young Boys damit glücklich gegen charakterstarke Walliser, die bis zum Schluss nicht aufgaben.

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Dominik Keller

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