07.03.2016 22:24 Uhr

St. Gallen gewinnt mit zehn Mann

Caio schüttelt zwei Spieler vom FC St. Gallen ab
Caio schüttelt zwei Spieler vom FC St. Gallen ab

In der 23. Runde der Super League siegte der FC St. Gallen verdient 2:0 gegen den Grasshopper Club Zürich. Vor rund 11.521 Zuschauern zeigten die Espen in der AFG Arena, dass sie sich über 70 Minuten auch nur zu zehnt behaupten können. Albert Bunjaku und Danijel Aleksić schossen ihr Team zurück auf den fünften Platz. GC bleibt auf Platz drei.

Bereits in der 14. Minute wurde die gesamte GC-Abwehr durch einen Steilpass lahmgelegt und Edgar Salli musste nur noch einen Querpass auf Albert Bunjaku spielen, der das 1:0 erzielte. Die AFG Arena glich nun einem Kessel voller Emotionen. Die Gefühle nahmen noch zu, als in der 17. Minute Mario Mutsch die direkte Rote Karte sah, nachdem er mit gestrecktem Bein Marko Basic stoppte. Somit waren die Espen noch zu zehnt. Nichtsdestotrotz zeigten sie eine bärenstarke Leistung und konnten sich gegen die drittplatzierten Zürcher behaupten. In der 21. Minute mussten sich die Zürcher nochmals bei ihrem Torwart Joël Mall bedanken, als dieser einen präzisen Freistoss von Danijel Aleksić Richtung Lattenkreuz knapp abwehrte. In der 41. Minute war es wieder Salli, der die entscheidende Flanke in den gegnerischen Fünfer brachte, wo Aleksić verdient zum 2:0 köpfelte.

Der Espen Torwart zeigte eine tolle Leistung. So verhinderte er mit einer hervorragenden Parade in der 53. Minute das 2:1. Er konnte den unglücklichen Kopfball seines Mitspielers Mario Leitgeb in letzter Sekunde über die Latte lenken. Die Emotionen spielten verrückt. Niemand wollte seinem Gegner irgendetwas gönnen. In der 85. Minute hatte GC eine der besten Torchancen, als Haris Tabakovic nach einem Eckball zum Kopfball kam. Aber wieder war es Lopar, der hervorragend parierte.

GC-Coach Pierluigi Tami zeigte sich sichtlich enttäuscht: "Wir haben am Anfang gut gestartet, aber haben dann zu viele Fehler gemacht. Was uns gefehlt hat, ist Geduld. Die St. Galler haben gut verteidigt, aber wir hätten mehr über die Seite spielen müssen. Nun können wir etwas aus diese Niederlage lernen."

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Nina Bärtsch

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