08.11.2015 18:30 Uhr

Basel verliert ohne Janko gegen Grasshoppers

Marek Suchý (rechts) trifft für die Grasshoppers ins eigene Tor
Marek Suchý (rechts) trifft für die Grasshoppers ins eigene Tor

In der 15. Runde der Super League entscheidet der Grasshopper Club Zürich das Spitzenspiel gegen Basel mit 2:3. Vor 31‘669 Zuschauern kam es im St.Jakob-Park zu einem Torfestival. Dank einem Offsidetor von Yoric Ravet und Eigentor von Marek Suchý gingen die Gäste in Führung. ÖFB-Teamstürmer fehlte bei Basel aufgrund einer Sperre.

Von Beginn an setzten die Zürcher das Heimteam immer wieder unter Druck und versuchten die Spielweise des Tabellenführers durch Foulspiele ins Stocken zu bringen. In der 19. Minute konnte der Zürcher Kim Källström mit viel Einsatz den Ball gerade noch zu Yoric Ravet spitzeln, der zum 1:0 erzielte. Dass er im Offside stand, sah Schiedsrichter Sascha Amhof wohl anders. In der 25. Minute kam es zur nächsten Glücksaktion im Basler Strafraum. Caio setzte nach einem Freistoss die gegnerische Abwehr ordentlich unter Druck, worauf Suchý den Ball ins eigene Tor beförderte.

Die Basler kamen in der zweiten Hälfte besser ins Spiel und die Zürcher konnten nicht mehr so dominant entgegenhalten wie in der ersten Halbzeit. Davide Callà war es dann, der in der 62. Minute zum 1:2 erhöhte. Die Rotblauen schienen auf der Aufholspur zu sein und erzielten durch Breel-Donald Embolo in der 74. Minute das 2:2. Wie aus dem nichts konnte sich Munas Dabbur schliesslich in der 80. Minute gleich gegen zwei Basler Abwehrspieler durchsetzen und erzielte mit einem herrlichen Schuss, der gleich an beiden Pfosten abprallte, zum entscheidenden 2:3. Somit gewinnt GC das erste Mal seit März 2010 im St.Jakob-Park und verkürzt den Vorsprung auf den Leader auf zehn Punkte.

Dass heute ein bisschen Glück für die Zürcher dazu gehörte, findet auch GC-Trainer Pierluigi Tami: "Basel hat in der zweiten Halbzeit besser gespielt und viel Pressing gemacht. Wir haben nicht mehr gespielt wie in der ersten Halbzeit. In den letzten Spielen hatten wir immer wieder Unglück. Heute aber hatten wir auch ein bisschen Glück gehabt."

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Nina Bärtsch

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