07.09.2015 22:41 Uhr

Die DFB-Elf in der Einzelkritik

Thomas Müller (Mitte) erzielte nun 30 Tore in 65 Länderspielen
Thomas Müller (Mitte) erzielte nun 30 Tore in 65 Länderspielen

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr Spiel in Schottland gewonnen. Wie sich die deutschen Nationalspieler im Einzelnen geschlagen haben, gibt es hier zu lesen:

Neuer: Machte eine unglückliche Figur bei beiden Schotten-Toren. Morrison stand zwar vor ihm - aber seine Maßstäbe sind andere.

Can: Der Länderspiel-Frischling zahlte kräftig Lehrgeld. Verursachte Freistoß und Ecke vor den Gegentoren. Stand oft falsch.

Boateng: Über weite Strecken in seinem Kerngeschäft wenig gefordert. Bei den Gegentoren hatte er keine Aktie. Sicherte dann den Sieg ab.

Hummels: Energisch gegen Fletscher, aber einige Unkonzentriertheiten. Unglücklich beim ersten Eigentor im DFB-Trikot.

Hector: Der Kölner ist nach vorn eine Bereicherung. Wird immer mehr eingebunden. In der Defensive auf seiner Seite kaum Probleme.

Schweinsteiger: Wie gegen Polen ohne große Aktionen, mehr Mitläufer als Antreiber. Brachte keine entscheidende Idee nach vorn.

Kroos: Eher der unauffällige Ballverteiler, großer Aktionsradius. Vermied das letzte Risiko, machte aber auch kaum Fehler.

Müller: Wieder einmal der Mann des Abends: Markierte seine Quali-Tore Nummer sieben und acht. Und auch am Siegtreffer beteiligt.

Gündogan: Nicht so auffällig wie gegen Polen. Aber klasse der Doppelpass mit Müller und sein 3:2. Einige exzellente Szenen.

Özil: Der Zauberer spielte sehr mannschaftsdienlich. Doch die linke Seite wird nicht mehr seine Wunschposition. Ihm fehlte der Biss.

Götze: Traf wieder zweimal - aber aus Abseitsposition. Bewegte sich viel, immer anspielbereit. Die Tor-Belohnung fehlt dieses Mal.

Schürrle: Durfte noch fünf Minuten mitmachen, um vielleicht den beruhigenden Konter zu setzen.

Kramer: Kam für Özil. Taktische Einwechslung in der Nachspielzeit.

dpa

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