11.08.2015 10:34 Uhr

YB will gegen Lugano Aufwärtstrend fortsetzen

Die Young Boys durften am Wochenende jubeln
Die Young Boys durften am Wochenende jubeln

Nach verhaltenem Saisonstart holten die Berner Young Boys ausgerechnet nach der Entlassung von Trainer Uli Forte den ersten Saisonsieg. Nun soll dieser Erfolg am Mittwoch gegen den Aufsteiger FC Lugano bestätigt werden.

"Manchmal ist Fussball schon sehr komisch", sagte YB-Kapitän Steve von Bergen nach dem 3:1-Sieg im Berner Derby gegen den FC Thun und erläuterte: "Da machst du kein grossartiges Spiel, aber dafür drei Tore und gewinnst. In den vergangenen Wochen haben wir auch schon besser gespielt und dann verloren.“ Nach drei Unentschieden gab es endlich den ersten Dreier für Gelb-Schwarz und das ausgerechnet nach einer schwierigen Woche.

Zuerst das Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen die AS Monaco und dann die Entlassung von Trainer Uli Forte. Kam hinzu, dass Guillaume Hoarau in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nach einer Tätlichkeit an Schindelholz mit der direkten Roten Karte vom Platz gestellt wurde. Zu zehnt zeigten die Berner in der zweiten Halbzeit jedoch Herzblut, Leidenschaft und Stolz und gewannen schlussendlich verdient mit 3:1.

Schlappe für Lugano

Während der Trend bei YB wieder aufwärts zeigt, musste der FC Lugano im Letzigrund Lehrgeld bezahlen. Mit 6:1 wurden die Ticinesi von den Hoppers regelrecht überfahren. Zeitweise war die Leistung der Gäste jedoch nicht Super-League-tauglich, denn neben der anfälligen Defensive hatten die Bianconeri auch nur wenige Aktionen in der Offensive. Vor allem den sonst so bemerkenswerten Kampfgeist liessen sie schmerzlich vermissen.

Gemeinsam mit Thun, das bisher ebenfalls gegen GC die meisten Tore kassierte, stellt Lugano mit elf Gegentreffern die schlechteste Defensive und schoss gerademal vier Treffer. Kein Wunder befinden sich die Ticinesi auf dem neunten Tabellenrang, nur einen Punkt vor der Roten Laterne Vaduz.

Sicher fehlen wird bei YB Guillaume Hoarau. Nach seiner Tätlichkeit ist er für zwei Spiele gesperrt. Weiterhin verletzt sind Sekou Sanogo, Alexander Gerndt, Taulant Seferi und der kranke Renato Steffen, der sich seit einigen Tagen im Spital befindet. Woran er erkrankt ist, kann weiterhin niemand sagen, aber Steffen fühle sich schlapp, leide unter Fieber, Gliederschmerzen und Schüttelfrost und werde weiter untersucht.

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Dominik Keller

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