18.06.2015 15:16 Uhr

Oscar Garcia soll Salzburg-Coach werden

Oscar Garcia künftig im Salzburger Land?
Oscar Garcia künftig im Salzburger Land?

Nur kurz nach der einvernehmlichen Trennung von Adi Hütter dürfte Double-Gewinner RB Salzburg bereits einen neuen Trainer gefunden haben. Der 42-jährige Spanier Oscar Garcia soll den Ligakrösus künftig betreuen. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. "Wir führen derzeit mit mehreren Kandidaten Gespräche, sie sind aber noch mit keinem abgeschlossen", meinte der sportliche Leiter Christoph Freund.

Es wurde aber zumindest bestätigt, dass der Spanier unter den Kandidaten ist: "Mit Oscar Garcia finden Verhandlungen statt, noch ist aber nichts in trockenen Tüchern." Zuletzt war der 42-Jährige beim englischen Aufsteiger Watford unter Vertrag, musste sein Amt allerdings aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Herbst nach nur einem Monat wieder zurücklegen. Davor war er bei Brighton and Hove Albion tätig, holte mit Maccabi Tel Aviv den Meistertitel in Israel 2013. Erste Trainerstation war der Nachwuchs des FC Barcelona, für den Garcia als Spieler ebenfalls aktiv war.

Kaderplanung noch nicht abgeschlossen

Parallel dazu sind die Salzburger auf der Suche nach Kaderverstärkungen. Laut Medienberichten haben die zwei Innenverteidiger Marvin Compper (30 Jahre/RB Leipzig) und der Brasilianer Paulo Miranda (26/Sao Paulo) Begehrlichkeiten beim Ligakrösus geweckt. "Dass Marvin Compper fix sein soll, stimmt ebenso nicht. Den Namen Paulo Miranda kennen wir seit längerem", sagte der 37-jährige Salzburger und fügte hinzu: "Natürlich sind uns gerade im defensiven Bereich mehrere potenzielle Kandidaten bekannt, ansonsten hätten wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht."

Auf die Frage, ob der gesuchte Mann zumindest zwei bis drei Profijahre vorweisen müsste, wollte sich Freund nicht festlegen: "Wir haben immer gesagt, dass es nicht in Stein gemeißelt ist, dass wir nur 19-Jährige holen. Es könnte aber genauso gut ein 19- oder 20-Jähriger sein, wenn wir von seinen Qualitäten überzeugt sind. Einen Martin Hinteregger mit 20 Jahren hätten wir auch versucht zu holen, wenn er nicht schon bei uns unter Vertrag gestanden wäre", sagte Freund, der jedoch zugab, dass es "nicht ganz leicht" ist, solch junge Spieler mit Profierfahrung nach Salzburg zu lotsen. "Wir wollen Qualität in den Kader holen - das ist das Wichtigste", erklärte Freund.

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red/apa

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