09.06.2015 10:44 Uhr

FC Lustenau: Dritter Prozess gegen Sperger

Dieter Sperger muss erneut vor Gericht
Dieter Sperger muss erneut vor Gericht

Der ehemalige FC-Lustenau-Präsident Dieter Sperger wird sich am Landesgericht Feldkirch in einem dritten Strafprozess wegen Untreue verantworten müssen. Sein Einspruch gegen eine weitere Anklage ist vom Oberlandesgericht Innsbruck (OLG) abgewiesen worden. Sperger wird vorgeworfen, Anlegegelder in Höhe von 900.000 Euro veruntreut zu haben.

Einen Prozesstermin gebe es noch nicht, berichtete die Neue Vorarlberger Tageszeitung in Berufung auf das Landesgericht Feldkirch am Dienstag. Sperger hatte versucht die Anklage zu bekämpfen, weil der Sachverhalt seiner Ansicht nach nicht ausreichend aufgeklärt sei.

Bereits zwei Schöffenverhandlungen hat der frühere Vermögensverwalter und FC-Lustenau-Präsident in diesem Jahr hinter sich. In einem ersten Prozess am 17. März war Sperger wegen Veruntreuung zu drei Jahren Haft und zur Begleichung von Schadenersatz in Höhe von 724.500 Euro verurteilt worden. Am 22. April kamen zu den drei Jahren noch weitere sechs Monate wegen Veruntreuung von knapp mehr als 290.000 Euro hinzu.

Außerdem steht noch eine Anklage gegen Sperger in Bezug auf seine Tätigkeit als Präsident des früheren Zweitligisten FC Lustenau im Raum. Die Causa wird noch geprüft. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Untreue, des Sozialbetrugs und des Lizenzbetrugs.

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apa

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