16.05.2015 17:23 Uhr

Werkself beendet Hoffenheimer Träume

Stefan Kießling hat die Partie entschieden
Stefan Kießling hat die Partie entschieden

Bayer Leverkusen hat den Traum der TSG Hoffenheim von der erstmaligen Teilnahme am Europacup beendet. Hakan Calhanoglu mit einem seiner unvergleichlichen Freistöße (45.+1) und Torjäger Stefan Kießling (61.) sorgten für einen verdienten 2:0-Erfolg der Werkself, die zudem im sechsten Heimspiel in Folge ohne Gegentor blieb, was ihr zuvor noch nie gelungen war.

Trotz dieser Bestmarke verlor Bayer aber wie erwartet den Zweikampf mit Borussia Mönchengladbach um Platz drei, sodass für Leverkusen als Tabellenvierter zum Saisonstart erneut die Qualifikation für die Königsklasse auf dem Programm steht.  

Vor 29.027 Zuschauern geriet die Abschiedsparty für Bayer-Kapitän Simon Rolfes, der seine Karriere mit Saisonende beendet, und Stefan Reinartz, der den Klub mit unbekanntem Ziel verlässt, zu einer äußerst unterhaltsamen Angelegenheit. Ohne den grippekranken Sven Schipplock und den gelbgesperrten Firmino setzte die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol den Tabellenvierten vor allem in den ersten 20 Minuten mächtig unter Druck. Tarik Elyounoussi und Anthony Modeste hatten in dieser Phase gute Möglichkeiten zur Führung.

Möglichkeiten zur Führung

Leverkusen löste sich aber nach und nach aus der Umklammerung und hatte bei einem Freistoß von Calhanoglu, den 1899-Torwart Oliver Baumann glänzend entschärfte, und durch Heung-Min Son ebenfalls Möglichkeiten zur Führung. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang dann Calhanoglu mit einem Kunstschuss sein achter Saisontreffer und zugleich sein sechster Freistoßtreffer, bei dem Baumann etwas unglücklich aussah. 

Nach der Pause ging Hoffenheim volles Risiko und eröffnete dadurch den Hausherren die eine oder andere Konterchance. Kießling nutzte dann eiskalt nach einer guten Stunde ein Zuspiel von Calhanoglu zu seinem neunten Saisontor. Zwei Minuten später hätte der ehemalige Nationalspieler die Partie vorzeitig entscheiden können, als er freistehend das Ziel verfehlte. Von Hoffenheim, das vor der Pause noch sehr gut mitgehalten hatte, war nach dem zweiten Gegentreffer kaum noch etwas zu sehen. Vor allem im Spiel nach vorne lief bei den Gästen nichts mehr zusammen. 

sid

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