16.04.2015 15:08 Uhr

Gladbach will Druck hochhalten

Gladbachs Trainer Lucien Favre fordert einen hochkonzentrierten Auftritt seiner Mannschaft gegen Frankfurt
Gladbachs Trainer Lucien Favre fordert einen hochkonzentrierten Auftritt seiner Mannschaft gegen Frankfurt

Im spannenden Rennen um die direkte Qualifikation für die Champions League will Borussia Mönchengladbach den Druck auf Bayer Leverkusen weiter erhöhen.

Mit einem Sieg im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Freitag würden die Gladbacher ihren dritten Tabellenplatz in der Bundesliga festigen und ihre Erfolgsserie in der Rückrunde fortsetzen. Zusammen mit dem VfL Wolfsburg führen die Borussen die Tabelle des zweiten Saisonteils mit 26 Punkten an.

Doch die Gladbacher sind gewarnt. Zwar feierte das Team von Trainer Lucien Favre in der zweiten Runde des DFB-Pokals in Frankfurt einen ungefährdeten 2:1-Sieg, kurz darauf verloren sie in der Bundesliga aber zu Hause mit 1:3 gegen die Eintracht. Die Marschroute ist deshalb klar. "Wir wollen uns natürlich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren", stellte Mittelfeldspieler Granit Xhaka klar.

Bisherige Duelle für Favre weniger wichtig

Favre misst den beiden bisherigen Duellen in dieser Saison dagegen wenig Bedeutung bei. "Das ist viele Monate her", sagte der Schweizer. Favre ist seit dem 3:1 gegen Borussia Dortmund vor einer Woche vielmehr deutlich bemüht, die Euphorie um sein Team zu dämpfen. Dem Gladbacher Trainer ist der schwache Auftritt seiner Mannschaft beim Pokal-Aus in Bielefeld immer noch Mahnung genug. Deshalb fordert er einen hochkonzentrierten Auftritt seiner Mannschaft. "Wir wollen weiter punkten und unsere Serie halten." Die Fohlen-Elf ist seit acht Spielen ungeschlagen.

Dass bei den Gastgebern in Alexander Meier der momentan beste Torjäger der Bundesliga wegen einer Operation an der Patellasehne bis Saisonende ausfällt, spielt für Favre keine Rolle. "Die Frankfurter haben offensiv viele Alternativen, deshalb sehe ich das nicht als großen Vorteil für uns an." Bei den Gladbachern fällt Abwehrchef Martin Stranzl weiterhin aus, Christoph Kramer kehrt nach seiner Gelbsperre dagegen zurück.

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dpa

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