Fortuna Köln muss in den kommenden Wochen ohne seinen erfolgreichsten Torschützen Johannes Rahn auskommen. Der 29-Jährige klagt bereits seit einiger Zeit über Sprunggelenksprobleme und musste sich nun einem operativen Eingriff unterziehen.

"Die Operation ist erfolgreich verlaufen. Johannes wurden zwei freie Gelenkkörper entfernt, die der Auslöser für die Beschwerden in den vergangenen Wochen waren", sagte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung auf der Vereinswebsite. Rahn hat bereits mit Reha-Maßnahmen begonnen. Bis er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, werden jedoch wohl noch einige Wochen vergehen. Mit elf Treffern führt der Stürmer die teaminterne Torschützenliste des Tabellendreizehnten souverän an. Zudem hat Rahn drei Tore vorbereitet.

Hoffnung macht den Kölnern der Genesungsfortschritt eines anderen Leistungsträgers: Michael Kessel, der sich im Dezember einen Außenbandriss sowie eine Knorperabsplitterung im Sprunggelenk zugezogen hatte, trainiert seit einigen Tagen wieder mit der Mannschaft. "Die Intensitäten und die Umfänge werden in dieser Woche gesteigert. Bei optimalem Rehabilitationsverlauf könnte er uns in der kommenden Woche wieder zur Verfügung stehen", hält Osebold ein baldiges Comeback des Mittelfeldspielers für möglich.

Für das Auswärtsspiel bei Hansa Rostock am 30. Spieltag fallen sowohl Kessel als auch Rahn jedoch definitiv aus. Daneben muss Trainer Uwe Koschinat auf Kristoffer Andersen, Pascal Wichmann und Ozan Yilmaz verzichten.

Thomas Eßer