Die Tage von Alexander Zorniger sind bei RB Leipzig gezählt. Nach zuletzt nur einem Sieg aus sechs Spielen und dem Abrutschen auf Platz sieben ziehen die Roten Bullen die Reißleine.

Die Beurlaubung kommt nach fünf Spielen in Folge ohne Sieg und den offen ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten zwischen Zorniger und Sportdirektor Ralf Rangnick nicht überraschend. Spätestens nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Freitag beim Abstiegskandidaten Erzgebirge Aue war die Luft für Zorniger dünn geworden.

Interne Lösung bis zum Sommer

Die RB-Verantwortlichen setzen bei der Besetzung der Cheftrainer-Position vorübergehend auf eine interne Lösung: U17-Coach Achim Beierlorzer übernimmt bis auf Weiteres die Verantwortung. Seit Monaten halten sich Gerüchte, dass Thomas Tuchel im Sommer Trainer des finanzstarken Emporkömmlings werden könnte. Das im Sommer eine andere Lösung angestrebt wird, bestätigten die Leipziger inzwischen.

Zorniger betreute Leipzig seit dem Sommer 2010 und führte RB von der vierten in die zweite Liga. Kurios: Nach der Niederlage gegen Aue tönte Rangnick: "Nach den zweieinhalb Jahren aktuell über einen anderen Trainer nachzudenken, da müssten wir geisteskrank sein."

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sid/wfb