15.12.2014 12:06 Uhr

Wegweisende Duelle in 2. Liga

Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl erwartet mit seinem Team den Tabellenletzten aus Hamburg
Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl erwartet mit seinem Team den Tabellenletzten aus Hamburg

Pflichtaufgabe für den Spitzenreiter FC Ingolstadt, harte Prüfung im Traditionsduell. Zum Rückrundenstart der 2. Bundesliga steht mit der Partie Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Braunschweig ein prestigeträchtiges Verfolgerduell an.

Düsseldorf (Rang 4/28 Punkte) will nach dem Sieg in Frankfurt auch am Dienstag in Braunschweig (7/27) nachlegen. Weniger brisant sollte es für die Nummer 1 der Liga am Mittwochwerden: Der FC Ingolstadt (36 Punkte) erwartet Schlusslicht FC St. Pauli (13 Zähler).

Einen stattlichen Vorsprung von acht Punkten hat Herbstmeister Ingolstadt auf den vierten Rang - in fünf von sechs Fällen mit diesem oder einem größeren Abstand reichte es am Saisonende zum Aufstieg. "Wir müssen die Kirche im Dorf lassen, für uns ist jedes Spiel schwer. Wir holen drei Punkte nicht im Vorbeigehen", mahnte Keeper Ramazan Özcan. "Wir müssen immer noch Gas geben und noch härter arbeiten." Aber Schlusslicht Pauli sollte keine Hürde sein. "Wir dürfen und werden nicht die Nerven verlieren. Wir werden weiter an der Null arbeiten und Mut beim Spiel nach vorne einfordern", sagte Kiez-Coach Thomas Meggle trotz der brisanten Lage.

Knifflige Aufgabe gegen Düsseldorf

Noch zweimal "volle Pulle" wollen Profi Benjamin Kessel und seine Braunschweiger vor dem Weihnachtsurlaub gehen. "Gut, dass Dienstag schon die nächste Aufgabe vor der Tür steht", erklärte der Abwehrspieler nach dem 1:1 gegen Union Berlin. Allerdings ist es eine knifflige Aufgabe, denn Düsseldorf verlor keine seiner vergangenen neun Pflichtpartien gegen den Bundesliga-Absteiger. "Wir haben aber noch zwei sehr schwierige Spiele vor der Brust", warnte Trainer Oliver Reck vor der Partie in Niedersachsen und dem folgenden Heimspiel gegen Berlin.

Ingolstadts erster Verfolger, der seit acht Spielen unbezwungene Karlsruher SC, ist am Dienstag in Berlin zu Gast. "Jetzt wollen wir auch bei Union gewinnen", erklärte Markus Kauczinski, Coach des zweitbesten Auswärtsteams der Liga. Zeitgleich treffen die beiden Mittelfeldmannschaften SpVgg Greuther Fürth und der VfL Bochum, wo der frühere Nürnberg Gertjan Verbeek als Coach gehandelt wird, aufeinander. Nach zwei Remis und einer Niederlage peilt Aufsteiger 1. FC Heidenheim einen Erfolg beim FSV Frankfurt an.

Frankfurt muss vorlegen

Frankfurt muss seinerseits im Fernduell um die Plätze im Tabellenkeller vorlegen, denn die vier dahinter platzierten Teams sind ausnahmslos am Mittwoch im Einsatz. Der VfR Aalen erwartet den RB Leipzig als einen Anwärter aus dem erweiterten Aufstiegskreis. Ähnlich schwierig wird es für den TSV 1860 München gegen den zuletzt in Ingolstadt bezwungenen 1. FC Kaiserslautern. "Wir dürfen uns nicht beirren lassen. Wir sind auf dem richtigen Weg", erklärte Lauterns Torhüter Tobias Sippel.

Nach drei Siegen in vier Spielen unter dem neuen Coach René Weiler will der 1. FC Nürnberg den Anschluss an das obere Tabellendrittel schaffen. "Wir wollen in den nächsten Partien an die beiden erfolgreichen letzten Spiele anknüpfen", sagte Defensivakteur Jürgen Mössmer. Nach einer traumhaften Hinrunde würde Aufsteiger Darmstadt 98 den dritten Tabellenrang beim SV Sandhausen gerne verteidigen. "Wichtig war, dass wir heute sehr wenig zugelassen haben, so wollen wir auch die kommenden beiden Spiele angehen", sagte Abwehrspieler Fabian Holland.

dpa

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