Es hat sich in den letzten Tagen angekündigt, nun wurde es bestätigt. Der frühere Nationalspieler und RB-Salzburg-Profi Franky Schiemer beendet nach dem Jahresabschluss gegen Rapid mit nur 28 Jahren vorzeitig seine Karriere. Martin Hinteregger und Christoph Leitgeb verlängerten hingegen mit den roten Bullen.

"Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr so belastbar bin, und mit ein paar Prozent weniger zu spielen liegt nicht in meinem Naturell, und das könnte ich auch gar nicht. Das ist nicht der Anspruch, den ich an mich und den Profifußball habe", meinte Schiemer. 

Der Defensiv-Allrounder spielte seit 2009 in der Mozartstadt, zuvor war er vier Jahre bei der Wiener Austria. Den Sprung ins Profi-Geschäft machte er über die SV Ried. "In den letzten beiden Jahren hatte ich sehr viele blöde Verletzungen, derentwegen ich auch nicht mehr so eine große Freude am Fußball verspürte: Ich konnte nicht mehr so unbeschwert aufspielen wie früher. Dennoch blicke ich auf zwölf Saisonen als Profifußballer zurück, und nach einer so langen Zeit sehne ich mich nach einem selbstbestimmteren Leben", so Schiemer. Im Nationalteam kam er auf 25 Einsätze und erzielte dabei vier Treffer. Vier Mal wurde er österreichischer Meister. Drei Titel eroberte er mit Salzburg, einen mit der Austria.

Verlängerungen bei Hinteregger und Leitgeb

In der Mozartstadt gab es aber auch positive Nachrichten zu vermelden. Martin Hinteregger und Christoph Leitgeb wurden jeweils mit neuen Verträgen versehen. Der Innenverteidiger bleibt bis Sommer 2019 beim aktuellen Meister und verlängerte somit um ein Jahr.

"Ohne irgendwelche Klauseln, das möchte ich hier deutlich sagen. Was mich persönlich sehr gefreut hat war, dass Martin in diesem Gespräch nochmal deutlich zum Ausdruck gebracht hat, wie sehr er sich als Red Bull-Spieler sieht und auch nicht bei einem anderen Verein spielen möchte", verlautbarte Sportdirektor Ralf Rangnick. Leitgeb erhielt einen Kontrakt bis Sommer 2017 mit Option auf ein weiteres Jahr. 

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red