Peter Vollmann vom Drittligisten Hansa Rostock verliert immer mehr an Rückhalt im eigenen Verein. Laut den den "Norddeutschen Neuesten Nachrichten" gab es ein weiteres Krisengespräch Vollmanns mit Rostocks Vorstandsvorsitzendem Michael Dahlmann und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Harald Ahrens.

Anlass dazu gab die 1:3-Heimpleite im letzten Ligaspiel gegen Dynamo Dresden. Demnach soll Vollmann vorerst nicht entlassen werden und stattdessen eine Gnadenfrist von drei Spielen bis zur Winterpause erhalten, um die Hansakogge wieder auf Kurs zu bringen. Der "kicker" zitiert den Trainer indes mit kämpferischen Ansagen: "Natürlich geht uns allen die Situation an die Nieren. Wir können aber nicht abschalten und müssen uns darauf konzentrieren, was zu Verbesserungen beitragen kann. Meine Vision ist, dass wir bis Weihnachten sechs Punkte holen."

Für die Ostseestädter war es im Ost-Derby bereits die fünfte Pleite in der heimischen Arena. Außerdem steht Rostock das erste Mal in dieser Saison auf einem Abstiegsplatz in der dritten Liga. Vor Weihnachten spielt Rostock noch gegen Münster, Erfurt und Kiel.

wfb