13.09.2014 13:36 Uhr

Slomka: Befreiungsschlag bei Ex-Klub?

Eine erneute Niederlage wird sich HSV-Trainer Mirko Slomka kaum erlauben können. Foto: Axel Heimken
Eine erneute Niederlage wird sich HSV-Trainer Mirko Slomka kaum erlauben können. Foto: Axel Heimken

Mirko Slomka tritt zum zweiten Mal als Trainer des Hamburger SV bei seinem Ex-Klub Hannover 96 an. Ob es ein drittes Mal geben wird hängt auch vom Ausgang dieser Partie am Sonntag ab. Eine erneute Niederlage kann sich der Fußballlehrer nicht erlauben, sonst ist sein ohnehin stark gefährdeter Arbeitsplatz kaum noch zu retten.

"Ich freue mich auf dieses Spiel, die Mannschaft ist spritzig und feurig", erklärte Slomka, scheinbar ungerührt ob der Spekulation um seine Person. "Die Diskussion um Trainerposten geht immer los um diese Zeit", ergänzte der Coach. Mit Entlassungen kennt er sich aus. Nach zwei erfolgreichen Spielzeiten wurde Slomka Ende Dezember 2013 unter unwürdigen Umständen bei Hannover 96 beurlaubt. Vor allem die Auswärtsschwäche des damaligen 96-Teams wurde ihm zum Verhängnis.

Eine ähnliche Konstellation gibt es nun in Hamburg. Zuletzt holte der HSV am 27. Oktober 2013 drei Punkte in der Fremde. Mit einer neu formierten Mannschaft soll nun "ein schöner Befreiungsschlag" gelingen. Lewis Holtby, der Brasilianer Cleber, Matthias Ostrzolek und Nicolai Müller können in der Startelf stehen. Holtby soll als Regisseur den verletzten Kapitän Rafael van der Vaart ersetzen.

Slomkas Nachfolger Tayfun Korkut kann in Hannover auf bemerkenswerte Erfolge verweisen. Saisonübergreifend ist seine Mannschaft seit acht Pflichtspielen unbesiegt, die Serie begann pikanterweise mit einem 2:1 gegen die Hamburger im vergangenen April. "Das letzte Spiel gegen den HSV war die Geburtsstunde einer neuen 96-Mannschaft. Wir wollen die Serie fortsetzen, das stärkt unser Selbstbewusstsein, betonte Manager Dirk Dufner.

dpa

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