30.08.2014 22:17 Uhr

Unglückliche Luzerner weiter sieglos

Luzern kommt nicht in die Gänge
Luzern kommt nicht in die Gänge

Der FC Luzern scheint das Siegen wirklich verlernt zu haben. In der siebten Runde der Super League kam man vor knapp 10.000 Zuschauern in der heimischen Swissporarena trotz einer starken ersten Halbzeit nicht über ein 1:1 gegen den FC Aarau hinaus.

Der 1:0-Pausenstand mochte vielleicht schön erscheinen für einen Luzerner, doch wäre man nicht so fahrlässig mit den Chancen umgegangen, hätte es genau so gut 4:0 stehen können. Der FC Luzern machte nämlich von Anfang an enorm Druck und kam auch sofort zu Chancen, doch Dario Lezcano (10. und 14.) verpasste zwei Mal knapp. Noch näher war aber der österreichische Nationalspieler Jakob Jantscher, welcher zuerst lediglich die Latte traf (16.) und in der 23. Minute aus weniger als einem halben Meter Distanz alleine vor dem leeren Tor den Ball verpasste.

Die längst überfällige Führung wurde nach 33 Minuten endlich Tatsache, als Lezcano nach Zuspiel von Marco Schneuwly alleine vor dem Keeper das Tor erzielte. Die äußerst passiven Aarauer hatten auch eine gute Chance, als Luca Radice in der 11. Minute den linken Außenpfosten traf.

Luzern für Nachlassen im zweiten Akt bestraft

Die Gäste hatten auch in der zweiten Halbzeit weniger Ballbesitz, doch immerhin spielten sie nun effizienten Fussball. Man liess sich nicht aus der Ruhe bringen, nützte das Nachlassen des FCL aus und konnte dank gutem Zusammenspiel mehrmals für Gefahr sorgen. In der 65. Minute kam dann das Tor, und was für eines. Der bisher unauffällige Dusan Đurić schüttelte Thierry Doubaï mit einer Drehung ab und schlenzte daraufhin direkt aus 30 Metern unhaltbar und wunderschön via Lattenunterkante zum 1:1. Auch in der Folge blieb Aarau die wesentlich gefährlichere Mannschaft. Luzern kam in den wenigen Minuten vor Abpfiff noch zum Matchball, doch da Adrian Winter nur den rechten Pfosten getroffen hat (88.) blieb es beim 1:1-Unentschieden.

Wenn FCL-Trainer Carlos Bernegger nicht schon eine Glatze hätte, wäre diese Partie für ihn zum Haare raufen gewesen. Bereits gegen St. Gallen hat man nach einem 1:0 den Sieg aus der Hand gegeben, da man in der zweiten Hälfte enttäuschte.

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Usamah Sabadia

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