Parndorf steht in der Ersten Liga vor dem Gang in die Relegation. Nach einer 0:1-Heimpleite am Samstag gegen Horn brauchen die Burgenländer in den letzten zwei Runden nun ein Wunder um Platz neun noch zu verlassen. Sechs Zähler fehlen auf Lokalrivale Mattersburg (1:3-Niederlage gegen Liefering) und auch die Tordifferenz spricht gegen Parndorf.

Der SV Horn ist hingegen mit dem Sieg ebenso gerettet wie Hartberg dank eines 2:1-Erfolgs in Kapfenberg. Im vierten Spiel des Tages setzte sich ÖFB-Cupfinalist SKN St. Pölten gegen die Vienna mit 1:0 durch.

Nun kommt es zum Burgenland-Derby

Parndorf kann es in der kommenden Runde am Dienstag beim Gastspiel in Mattersburg allerdings noch einmal spannend machen. Zum Abschluss empfängt der Aufsteiger dann Austria Lustenau und Mattersburg gastiert in Altach. Gegner des schließlich neuntplatzierten Teams in der Relegation ist der LASK, der sich in der Regionalliga Mitte vor dem Titelgewinn steht.

Parndorf war in einer insgesamt mäßigen Partie gegen die vor Anpfiff ebenfalls noch von der Relegation bedrohten Horner nicht in der Lage, Akzente zu setzen. Ein herrlicher Treffer von Florian Sittsam ins Kreuzeck blieb das einzige Tor des Nachmittags, durch das Horn den Klassenerhalt sicherte und den Burgenländern die siebente Niederlage in den jüngsten acht Partien zufügten. Daher muss man fürchten, sich schon nach der Aufstiegssaison wieder aus der Ersten Liga zu verabschieden.

Siege für Liefering, Hartberg und St. Pölten

Im Paschinger Waldstadion, welches Liefering wegen der Rasenarbeiten in Wals-Siezenheim als Ausweichheimstätte diente, legte Nils Quaschner gegen Mattersburg mit der frühen Führung (10.) vor. Alois Höller gelang nach einer Stunde per Elfmeter der Ausgleich, Asger Sørensen sah davor Rot (57.). Das 2:1 erneut durch Quaschner (68.) fiel wieder vom Elfmeterpunkt, Liefering-Coach Zeidler sah den Treffer nach zu heftiger Kritik allerdings von der Tribüne aus. In Unterzahl machte Liefering durch Ante Roguljić im Finish die erste Mattersburger Niederlage nach sieben Partien perfekt (85.).

Kapfenberg benötigte im Steiermark-Derby vor eigenem Publikum 67 Minuten, um durch Osman Ali in Führung zu gehen. Obwohl die Hausherren in der Folge klar stärker wurde, drehten die Gäste dank Alexander Rother (76.) und Roko Mišlov (87.) im Finish noch die Partie und werden auch die sechste Saison in Folge in der Erste Liga kicken.

In St. Pölten gingen die Hausherren durch Cup-Held Gary Noel schon in der zweiten Minute in Führung und brachten diese ohne viel Aufhebens gegen eine denkbar harmlose Vienna über die Zeit. Der Cup-Finalist ist damit schon seit zwölf Heimspielen ungeschlagen und hat dank drei Punkten Rückstand auf Austria Lustenau nach wie vor Platz zwei im Visier.

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apa