09.05.2014 16:01 Uhr

Thun vor nächstem Sieg in Sion?

FC Thun Trainer Urs Fischer
FC Thun Trainer Urs Fischer

Nur noch drei Runden sind zu spielen in der Super League. In der Partie Sion gegen Thun geht es am Sonntag für Thun darum, sich weiter im Kampf um die Europa-League-Plätze zu behaupten (ab 13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker).  Daneben ist für Sion die Saison eigentlich gelaufen. Den Abstieg konnte man bereits am letzten Wochenende vorzeitig verhindern.

Die Schlussphase in der Super League ist intensiv. Nach dem 3:1-Auswärtserfolg der Thuner in Lausanne wartet bereits der FC Sion. Wieder müssen diese auswärts antreten. Dabei sieht die Ausgangslage für die Berner Oberländer sehr gut aus. Punktgleich, aber mit dem besseren Torverhältnis als Luzern, liegt man momentan auf Rang vier und hat damit die Qualifikation für die Europa League in den eigenen Händen.

Dass die Thuner momentan in Form sind, zeigt auch die Statistik. Aus den letzten fünf Spielen resultierten vier Siege und nur eine Niederlage. Nach dem nicht allzu anstrengenden Sieg gegen Lausanne dürften bei Thun auch die Kräfte ausreichen. Urs Fischer muss am Sonntag aber auf Roland Bättig (Wadenzerrung), Fulvio Sulmoni (Leistenbruch), Thomas Reinmann (Oberschenkelzerrung), David Frey (Bänderverletzung am Fußgelenk) und Guillaume Faivre (Verletzung an der Lippe) verzichten. Leistungsträger Luca Zuffi ist fraglich.

Sion spielt auch nächste Saison erstklassig

Für Sion ist die Saison eigentlich gelaufen. Bereits nach dem Auswärtserfolg am letzten Wochenende in Luzern war der Ligaerhalt quasi sicher. Dennoch gewannen die Walliser auch die Partie gegen Cupsieger Zürich unter der Woche mit 1:0. Der Vorsprung auf Schlusslicht Sion ist drei Runden vor Schluss mit 16 Punkten sehr hoch. Die Walliser können eigentlich nur noch Resultatkosmetik betreiben und allenfalls auf Rang sieben vorpreschen.

Ein europäischer Schlussrang ist für die Sittener nicht mehr möglich. Dennoch lässt sich die Bilanz aus den letzten Spielen sehen. Zuletzt feierte Sion drei Siege in Folge. Mit Luzern und Zürich stolperten gleich zwei Europa-League-Anwärter über die Walliser. Nun erhofft sich Thun, dass es ihnen nicht gleich ergeht. Die Direktbegegnungen waren in dieser Saison jeweils hart umkämpft. Dennoch hält Thun die Oberhand. Zweimal gingen die Berner Oberländer als Sieger vom Platz. Einmal resultierte ein Unentschieden.

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Elias Lipp

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