Der Erstligist SKN St. Pölten wird seinen Trainer Gerald Baumgartner nicht aus dem bis 2015 laufenden Vertrag rauslassen. Der 49-Jährige war ja zuletzt in der Pole Position für den ab Sommer vakanten Trainer-Job bei Bundesligist SV Grödig gestanden.

"Der Trainer und ich haben uns zusammengesetzt, die Lage besprochen und sind übereingekommen, dass der SKN mit Gerald Baumgartner als Fixpunkt die Weiterentwicklung des Klubs und der Mannschaft vorantreiben wird", freut sich der SKN-Vorstandsvorsitzende Gerald Tröstl. Er hatte die "Causa Baumgartner" ja zur Chefsache erklärt und nicht St. Pöltens Sportmanager Christoph Brunnauer darüber entscheiden lassen.

Baumgartner hat sich bei der Entscheidungsfindung offenbar nicht leicht getan: "Natürlich denkt man darüber nach, wenn man die Chance bekommt einen der zehn Trainer-Plätze in der Bundesliga zu übernehmen. Aber ich habe im vergangenen September eine Aufgabe übernommen, die ich gerne weiterführen und natürlich am liebsten zu Ende bringen möchte."

Mit dieser Botschaft nach außen soll beim SKN auch vor dem wichtigsten Spiel des Jahres, dem ÖFB-Cup-Halbfinale am 7. Mai in der NV Arena gegen Sturm Graz, wieder Ruhe einkehren. Außerdem haben die Niederösterreicher - deren mittelfristiges Ziel ja der Aufstieg in die Bundesliga ist - nun auch Planungssicherheit für die Kader-Zusammenstellung für die nächste Saison. Die werden Brunnauer und Baumgartner gemeinsam in Angriff nehmen.

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red