Während der gesamten Spielzeit blieb die Partie zwischen St. Gallen und Lausanne-Sport am Donnerstag vor 12.116 Zuschauern in der AFG-Arena ereignisarm. Der FC St. Gallen drehte im zweiten Abschnitt zwar etwas auf, war aber über die gesamte Spieldauer zu berechenbar. Auch Lausanne enttäuschte über weite Strecken, weshalb es am Ende ein logisches 0:0 gab.

Schon von Beginn weg merkte man St. Gallen an, dass man irgendwie gehemmt wirkte. Die Niederlage vom Wochenende gegen Luzern war wohl noch in den Hinterköpfen der Ostschweizer. St. Gallen war zwar zumindest optisch die bessere Mannschaft, blieb aber ideenlos. So kam Lausanne aus dem Nichts zu einer Chance. Yannis Tafer hämmerte den Ball in der 11. Minute aber nur an die Latte.

Es sollte die letzte gute Möglichkeit im ersten Abschnitt gewesen sein. Bis auf einen weiteren Abschluss von Tafer in der 17. Minute gab es nichts mehr zu notieren. St. Gallen hatte weiter mehr Ballbesitz, war aber nicht fähig, Chancen zu kreieren.

Auch nach der Pause fällt kein Tor

Nach der Halbzeitpause machte St. Gallen einen bissigeren Eindruck. Das Gezeigte blieb allerdings überschaubar. Dennoch kamen die Ostschweizer in der 64. Minute zu einer Topchance. Der eingewechselte Sébastien Wüthrich schickte Goran Karanovic, dieser wurde noch leicht zur Seite gedrängt, schloss dann aber direkt ab. Die Abwehr von Barroca reichte nur bis zu Matias Vitkieviez. Doch auch dessen Abschluss parierte der Gäste-Keeper.

Chancen blieben rar gesät. St. Gallen drückte schlussendlich zu wenig, um zu weiteren guten Gelegenheiten zu kommen. Doch auch Lausanne enttäuschte. Drei Punkte wären für die abstiegsbedrohten Westschweizer von enormer Wichtigkeit gewesen. Stattdessen spielte man über die gesamte Spieldauer extrem defensiv.

Dieses Unentschieden hilft keinem der Teams weiter. Lausanne steht wohl bereits als Absteiger fest, während es für St. Gallen immer schwieriger wird, noch an einen europäischen Schlussrang ranzukommen.

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Elias Lipp