09.03.2014 16:34 Uhr

Sion dreht Spiel gegen Luzern

Der FC Sion dreht die Super-League-Partie gegen den FC Luzern und gewinnt 3:2. Das Siegstor erzielte Pa Modou Jagne.
Der FC Sion dreht die Super-League-Partie gegen den FC Luzern und gewinnt 3:2. Das Siegstor erzielte Pa Modou Jagne.

Der FC Sion feiert in der 24. Super-League-Runde gegen den FC Luzern zuhause im Tourbillon den zweiten Sieg in Serie. Nach 10 Minuten und frühen Toren führten die Innerschweizer mit 2:1, das Heimteam konnte das Blatt allerdings mit einer starken zweiten Halbzeit noch wenden.

Der FC Luzern hat sich in letzter Zeit einen Namen für schnelle Gegentore gemacht. Zuletzt traf Tomislav Puljić gegen St. Gallen nach 17 Sekunden ins eigene Tor. Gegen Sion drehte er jedoch den Spieß um. Keine drei Minuten waren gespielt, als der Luzerner Verteidiger einen Freistoß von Adrian Winter ins Tor köpfte. Noch ahnte keiner der 5.900 angereisten Zuschauer, dass es ein regelrechtes Startfurioso werden sollte.

Nur fünf Minuten später bediente Ovidiu Herea von rechts Dimitris Christofi, der in der Mitte die erste Sittener Chance per Kopf zum Ausgleich verwertete. Doch kaum wurde das Spiel fortgesetzt, lag der Ball bereits zum dritten Mal im Tor. Dario Lezcano hatte im Durcheinander nach einem Eckball zur erneuten Führung eingeschossen.

Sion mit starker zweiter Halbzeit

In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene und unterhaltsame Partie. Beide Mannschaften spielten offensiv und versuchten den Torreigen zu ihren Gunsten fortzusetzen. Kurz vor der Pause tauchte dann plötzlich Herea alleine vor David Zibung auf, scheiterte aber am glänzend parierenden Luzern-Keeper.

Nach dem Pausentee brachte Sion-Coach Raimondo Ponte mit Leo Itaperuna und Pa Modou frische Kräfte ins Spiel. Und die Wechsel verfehlten ihre Wirkung nicht. Das Heimteam übernahm nun das Spieldiktat und drückte vehement auf den Ausgleich. Dieser fiel nach einer Stunde durch den eingewechselten Leo Itaperuna, der eine Hereingabe von Herea eiskalt verwandelte. Der FC Luzern offenbarte immer wieder Mängel in der Defensive und trat offensiv gar nicht mehr in Aktion.

In der 71. Minute stach dann der zweite Trumpf, den Ponte zur Pause gebracht hatte. Tomislav Puljić und François Affolter verlängerten einen langen Ball ungewollt auf Pa Modou, der sich alleine vor Zibung nicht zweimal bitten ließ und zum Sieg einschob. Der FCL war nicht mehr zu einer Schlussoffensive imstande und musste somit das Spiel trotz zweimaliger Führung verloren geben.

Der FC Sion bestätigt somit seinen Sieg in der letzten Runde gegen die Young Boys und baut den Vorsprung auf Schlusslicht Lausanne mit einem Spiel weniger auf zehn Punkte aus. Luzern hingegen befindet sich weiterhin in einer Identitätskrise, kann jedoch Tabellenrang 5 vorläufig festhalten.

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Stefan Hürst

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