05.03.2014 22:45 Uhr

Die DFB-Spieler in der Einzelkritik

Mesut Özil spielte den entscheidenden Pass auf Mario Götze
Mesut Özil spielte den entscheidenden Pass auf Mario Götze

Schlecht gespielt, trotzdem gewonnen. Gegen Chile erreichte kaum ein deutscher Spieler Normalform. Grund genug, das deutsche Team näher unter die Lupe zu nehmen.

Neuer: Vor seinem Tor war richtig viel los. Was er halten konnte, hielt er, hatte zudem Glück beim Lattentreffer von Vargas (61.).

Großkreutz: Der Dortmunder konnte beim Länderspiel-Comeback rechts nicht voll überzeugen. Klärte aber einige Male gut im Strafraum.

Mertesacker: Der Abwehrchef suchte Orientierung im Zentrum. Mit energischem Körpereinsatz ermöglichte er Götze eine Torchance (34.).

Boateng: 90 Minuten gefordert im Abwehrzentrum. Klärte nicht nur gut gegen Sanchez (8.). Schloss viele Lücken, dazu kopfballstark.

Jansen: Ein unglückliches 45. Länderspiel. Der Hamburger konnte die linke Seite nicht schließen und musste früh verletzt raus (24.).

Lahm: Als Prellbock taugt der Kapitän im Mittelfeld nicht. Fleißig, mit Spielverständnis. Klärte Vidals Kolfball auf der Linie (9.).

Schweinsteiger: Physisch schon wieder bereit, kämpfte sich ins Spiel. Einige Fehler wie bei Vidals Chance (26.). Leitete das 1:0 ein.

Götze: Gefährlichster Offensivspieler und Siegtorschütze. Schlenzte einmal knapp am Tor vorbei (34.), scheiterte zudem am Torwart (71.).

Özil: Seine Klasse blitzte beim Pass auf Torschütze Götze auf. Aus seinem Arsenal-Formtief fand er aber auch im Nationaltrikot nicht.

Kroos: Der von Löw hochgelobte Münchner kam diesmal nicht zur Geltung. Ermöglichte zudem Aránguiz eine Großchance (44.).

Klose: Der Veteran ist noch weit entfernt von der nötigen WM-Form. Fand nicht ins Spiel und wartet weiter auf Rekordtor Nummer 69.

Schmelzer: Kam früh für Jansen, konnte die linke Seite aber nicht schließen. Dem Dortmunder fehlt Abgeklärtheit. Ungestüme Vorstöße.

Schürrle: Ein blasser 45-Minuten-Auftritt des schnellen Angreifers. Der Mann vom FC Chelsea kam zu keiner gefährlichen Aktion.

Podolski: Musste 82 Minuten auf das 112. Länderspiel warten. Sein beherzter Einsatz hätte sich fast bei einem Torwartfehler ausgezahlt.

Ginter: Der Freiburger durfte kurz vor Schluss als 59. Neuling der Ära Löw den Zittersieg noch mit absichern.

dpa

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