27.08.2009 19:30 Uhr

Kombinationsstarke Französinnen als nächster Prüfstein

Drei Tage nach dem auch in dieser Höhe verdienten 4:0-Auftaktsieg trifft Deutschland bei der Frauen-EM nun auf Frankreich. Gut gerüstet geht es gegen einen Hochkaräter, der einen anderen Fußball spielt als die meist mit langen Bällen operierenden Norwegerinnen. Frankreich pflegt das Kurzpassspiel und das will die deutsche Mannschaft unterbinden, indem sie die "Equipe Tricolore" im Mittelfeld unter Durck setzt. DFB-Trainerin Silvia Neid meint zum Gegner: "Sie sind leichtfüßig und kombinationsstark. Aber sie mögen es nicht, wenn man ihnen keinen Raum lässt."


Neid hat alle Frauen an Bord, da Simone Laudehr ihre Knieverletzung auskuriert hat. Noch nicht sicher ist dennoch, ob sie schon für die beim ersten Spiel stark aufspielende junge Kim Kulig im zentralen Mittelfeld aufgestellt wird. Sicher ist hingegen, dass die Deutschen in der Breite gut besetzt sind und die Qualität auf der Bank der Qualität auf dem Platz wenig nachsteht. Das zeigten auch die 3 Jokertore gegen Norwegen durch Bajramaj und Mittag. Personell ähnlich gut geht es Frankreichs Coach Bruno Bini, der über 20 nahezu gleichwertige Spielerinnen verfügt.


Die Französinnen werden wahrscheinlich ein weitaus schwererer Kontrahent als die doch ziemlich harmlosen Norwegerinnen. Im ersten Spiel siegten sie mit 3:1 gegen Island. Ein Sieg würde also eine der beiden Mannschaften schon sicher ins Viertelfinale bringen. "Wenn wir so präsent sind, wie gegen Norwegen, dann werden wir auch gegen Frankreich gewinnen", kündigt Bianca Schmidt an. Seht ab 16.30 in unserem Liveticker, ob sie recht behält.

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