16.09.2013 13:45 Uhr

Zwei Hoffnungsträger für Inter

Inter-Neuzugang Mauro Icardi traf in der 3. Runde beim 1:1 gegen Juventus
Inter-Neuzugang Mauro Icardi traf in der 3. Runde beim 1:1 gegen Juventus

Das 1:1 gegen Juventus könnte der Beweis gewesen sein, dass sich Inter zumindest sportlich stabilisiert hat. Bekanntermaßen war ja die letzte Saison der "Nerazzurri" zum Vergessen. Platz neun, kein Europacup, finanzielle Schwierigkeiten und die ewige Suche nach einem legitimen Nachfolger von José Mourinho sorgten für Unruhe.

Andrea Stramaccioni erfüllte die Anforderungen nicht. Genauso wie davor Rafael Benítez, Claudio Ranieri und Leonardo. Nun sitzt einer auf der Bank, der diesen Posten auch länger besetzen könnte: Walter Mazzarri. Der ehemalige Napoli-Erfolgstrainer genießt nach zwei Siegen und eben einem Remis das vollste Vertrauen. Vor allem die Tatsache, dass sich Inter auch spielerisch auf einem Level mit Juventus befand, überraschte viele.

"Ich mag Mazzarri. Er weiß was er will und er ist eine richtige Persönlichkeit. So jemanden braucht man bei so einem großen Klub", meinte das verletzte Mailänder Urgestein Javier Zanetti. "Ideen, Motivation und Dialog – so restauriert Mazzarri Inter", titelte die "Gazzetta dello Sport". Noch muss er aber beweisen, dass er auch die nötige Konstanz in die Mannschaft bringen kann.

Icardi - der kommende Superstürmer?

Dass es in Italien mit Meinungsumschwüngen – sowohl positiv als auch negativ - schnell gehen kann, ist bekannt. "Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" eben. Neben Mazzarri ist auch eine weitere Person in den Schlagzeilen. Mauro Icardi, der sein erstes Tor für Inter bejubeln durfte. Keineswegs aber sein erster Treffer gegen Juventus. Im Trikot von Sampdoria war er schon drei Mal gegen die "Alte Dame" erfolgreich.

Der Italo-Argentinier, der im Sommer um sechs Millionen zu Inter wechselte, hat einen Berater, der von ihm überzeugt ist. "Ich glaube an ihn. Ich bin mir sicher, dass er der beste Stürmer auf dem Planeten wird", meinte Abian Morano großspurig. Auf dem Weg dorthin muss der 20-Jährige, der sich noch für kein Nationalteam entschieden hat, aber einmal an Lionel Messi vorbei. Zwei Gemeinsamkeiten hat er mit dem Superstar. Beide stammen aus Rosario, beide lernten das Kicken beim FC Barcelona.

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Johannes Sturm

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