09.09.2023 20:10 Uhr

St. Pölten in CL-Quali sicher weiter

St. Pöltens Kickerinnen hatten allen Grund zur Freude
St. Pöltens Kickerinnen hatten allen Grund zur Freude

Der SKN St. Pölten hat die erste Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase der Frauen-Champions-League souverän genommen. Die Niederösterreicherinnen setzten sich am Samstagabend im Finale der ersten Qualifikationsrunde gegen den griechischen Meister PAOK Saloniki in der NV-Arena mit 3:0 (3:0) durch. Melanie Brunnthaler (14.), Valentina Mädl (22.) und Diana Lemesova (29.) sorgten schon in der ersten halben Stunde für klare Verhältnisse.

Die Truppe von Trainerin Liese Brancao, die am Spieltag ihren 42. Geburtstag feierte, blickt am Freitag gespannt nach Nyon. Dort wird die zweite Qualirunde ausgelost, in der es in Hin- und Rückspiel (10./11. und 18./19. Oktober) um den Einzug in die Königsklasse geht. St. Pölten befindet sich im Meisterweg und hat bessere Karten als es im Ligaweg der Fall ist. Dort scheiterte Arsenal mit Manuela Zinsberger an Paris FC.

PAOK war nach dem 6:1 gegen Racing Union mit viel Selbstvertrauen ausgestattet, von Beginn an zeigten allerdings die Gastgeberinnen, dass sie eine Klasse stärker sind. Der Ball lief gut in den eigenen Reihen, und die Effizienz passte größtenteils auch. Brunnthaler musste den Ball nach Mädl-Zuspiel nur noch über die Linie drücken. Die Assistgeberin köpfelte wenig später alleine stehend am langen Eck nach Eckball von Jennifer Klein ein. Dem Kopfballtreffer von Lemesova ging eine perfekt getimte Freistoßflanke von Mateja Zver voraus.

Damit war es mit den großen Highlights auch lange geschehen. Klein und Co. kontrollierten das Geschehen, sparten aber auch sichtlich Kräfte für die nächsten Aufgaben. Topchancen gab es mit Fortdauer der zweiten Hälfte trotzdem reichlich. Brunnthaler (59.), Mädl (69., 83.) und Sarah Mattner (72.) vergaben allerdings. Die Defensive erlebte einen ruhigen Abend, ein Gegentreffer lag abgesehen von der letzten Aktion im Spiel, in der Carina Schlüter glänzend reagierte, nicht in der Luft. Die Hoffnung der Organisatoren, die 1.000-Zuschauer-Marke zu knacken, erfüllte sich nicht, 783 Anhänger waren zugegen.

apa

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