30.08.2023 15:03 Uhr

LASK reist selbstbewusst zum Showdown nach Mostar

Zulj will auch in Mostar jubeln
Zulj will auch in Mostar jubeln

Mit einem 2:1-Hinspielsieg und deutlich mehr Selbstvertrauen im Gepäck ist der LASK zum finalen Showdown der Europa-League-Qualifikation nach Bosnien-Herzegowina gereist.

Die Linzer wollen im Play-off-Rückspiel gegen Bosniens Meister Zrinjski Mostar am Donnerstag unbedingt in die Gruppenphase des zweithöchsten europäischen Bewerbs einziehen. Dort warten große Namen des europäischen Fußballs.

Stürmer Bilbija bei Mostar im Fokus

"Die Spieler wissen um die Bedeutung des Spiels. Ich will, dass wir auf Sieg spielen", sagte LASK-Trainer Thomas Sageder vor dem Abflug am Linz Airport am Mittwoch und ergänzte. "Wenn wir unser Spiel durchziehen, dann werden wir das Spiel gewinnen. Die Ausgangslage ist gut, wir sind aber auch gewarnt." Denn nach dem Hinspiel trauerten die Oberösterreicher einem besseren Resultat hinterher, nach 2:0-Führung war den Bosniern nach einer Standardsituation noch der Anschlusstreffer gelungen.

Herausragender Spieler des bosnischen Rekordmeisters ist der 32-jährige Mittelstürmer Nemanja Bilbija, der in Linz traf und auch bei der erfolgreichen Generalprobe in der Liga am Sonntag gegen FK Zvijezda (5:3) drei Tore erzielte. "Wir müssen ihn vom Strafraum weghalten und ihn im Strafraum gut verteidigen", sagte Sageder.

In der Bundesliga sammelten die Linzer mit einem 2:0 gegen die Wiener Austria wieder Selbstvertrauen, es war der dritte Heimsieg im dritten Pflichtspiel hintereinander. Kapitän Robert Zulj überzeugte erneut als Matchwinner, der Routinier traf wie schon gegen Mostar auch gegen die Wiener im Doppelpack. Der 31-Jährige blüht in seiner neuen zentralen Offensivrolle im 3-4-3-System von Sageder auf. "Nach den Siegen zuletzt spürt man die Vorfreude in der Mannschaft. Wir haben mit den letzten beiden Spielen gzeigt, dass wir in der Saison angekommen sind", sagte Zulj.

Bei Niederlage fix in Conference-League-Gruppenphase

Im Gradski Stadium in Mostar erwartet Zulj eine besondere Atmosphäre. "Wenn wir gut spielen, wollen wir den Hexenkessel zum Schweigen bringen", sagte er. Verteidiger Philipp Ziereis stimmte zu. "Wir wollen weiterkommen, egal wie. Wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen, dann ist die Chance groß." Außerdem gebe es keinen Grund, sich von der Kulisse beeinflussen zu lassen, ergänzte der Deutsche. Eine imposante Haupttribüne ziert das Stadion der größten Stadt der Herzegowina.

Sollte dem LASK der Sprung in die Europa-League-Gruppenphase gelingen, warten neben einem Startgeld von 3,63 Mio. Euro auch prominente Gegner wie Liverpool, die AS Roma oder West Ham United. Aufgrund des hohen Club-Koeffizienten hätten die Linzer auch zusätzliche Prämien in Höhe von etwa 2 Mio. Euro sicher. Sollte das Duell gegen Mostar verloren gehen, sind die Linzer fix in der Conference-League-Gruppenphase, die aber finanziell weniger lukrativ ist. "Es wird letztendlich an uns liegen, wir müssen die Überzeugung haben", sagte Sageder, der auf den verletzten Angreifer Lenny Pintor verzichten muss.

apa

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