Klopp lehnt Bundestrainer-Job ab - Flick angeblich Favorit

Jürgen Klopp wird im kommenden Sommer nicht Nachfolger des scheidenden Bundestrainers Joachim Löw. Das teilte der Teammanager des FC Liverpool auf der Pressekonferenz vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen RB Leipzig mit.
"Nein, ich werde im oder nach diesem Sommer nicht als möglicher Bundestrainer zur Verfügung stehen. Ich habe ja einen Job", sagte Klopp. Löw hatte am Dienstag verkündet, nach der Europameisterschaft sein Amt niederzulegen.
Klopp galt als einer der Favoriten auf den Bundestrainer-Posten, besitzt in Liverpool jedoch einen Vertrag bis 2024. "Man unterschreibt Verträge und versucht im Allgemeinen, sich daran zu halten", betonte Klopp.
Der 53-Jährige hatte die Reds 2015 übernommen und vier Jahre später die Champions League sowie 2020 erstmals seit 30 Jahren die englische Meisterschaft gewonnen.
Aktuell steckt Liverpool in der Krise und liegt als Tabellenachter der Premier League sieben Punkte hinter den Champions-League-Rängen - so schlecht stand der Verein lange nicht mehr da.
Verlässt Hansi Flick den FC Bayern für den Bundestrainer-Job?
Laut "Bild" ist Bayern-Coach Hansi Flick ohnehin das heißeste Eisen im DFB-Feuer. Einerseits sollen die Spannungen mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic "intern weiter ein großes Thema" sein, andererseits verliert der 56-Jährige mit dem scheidenden Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in naher Zukunft einen wichtigen Vertrauten und Fürsprecher.
Dem Bericht zufolge ist "keineswegs sicher", dass Flick seinen bis 2023 gültigen Vertrag beim deutschen Rekordmeister tatsächlich erfüllen wird. Er wolle seine Situation "am Saisonende neu bewerten".
Unlängst hatte Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff Hansi Flick bereits als möglichen Löw-Nachfolger ins Gespräch gebracht. Von Bayern-Seite hagelte es im Anschluss Kritik.