Bierhoff kritisiert Pfiffe gegen Gómez

Nach Bundestrainer Joachim Löw haben auch DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff die Düsseldorfer Fans für die Pfiffe gegen Stürmer Mario Gómez im Länderspiel gegen Argentinien (2:4) gerügt. "Einzelne Spieler auszupfeifen ist etwas, was nicht geht und was ich nicht gut heißen kann. Ich kann das überhaupt nicht verstehen.", sagte Sandrock bei der Express-Sportnacht in Köln und meinte, dass "uns Deutschen das Meckern ja ein Stück weit anhängt".
Der DFB müsse und werde sich "entschieden vor Mario stellen", betonte der Generalsekretär: "Er ist ein großartiger Junge und ein großartiger Fußballer."
Bierhoff erklärte, die Pfiffe "tun weh, auch als ehemaliger Stürmer. Ich habe auch solche Situationen erlebt. Mario darf das nicht persönlich nehmen". Der ehemalige DFB-Kapitän Bierhoff glaubt, "dass das Mario nicht umhauen wird. Und wir werden ihn weiter unterstützen. Das Gute für einen Stürmer ist: Durch wichtige Tore kann man das alles wieder beiseiteschieben."
sid