Der FC Zürich siegt in der 20. Runde der Raiffeisen Super League vor 12.960 Zuschauern mit einer kompakten Defensivleistung, sicherlich aber auch etwas glücklich auswärts in der St. Galler AFG Arena mit 2:0. Torschützen für den FCZ waren Stéphane Nater (64., Eigentor) und Pedro Henrique (87.).

Gleich zu Beginn der Partie gab es reichlich Chancen zu begutachten. Die Gastgeber aus St. Gallen erwischten den besseren Start und kamen in der achten und neunten Minute durch Goran Karanovic gleich zu zwei Topchancen. Die Partie war jederzeit hart umkämpft, teilweise gar etwas gehässig. Vor allem was die Offensivbemühungen betraf, praktizierten die Ostschweizer den attraktiveren Fussball. Die Zürcher machten eher mit einer soliden Defensive aufmerksam.

So gehörte in der 32. Minute wieder eine sehr gute Chance den St. Galler. Doch auch Marco Mathys brachte den Ball nicht im Tor unter. Die St. Galler wurden für ihre Nachlässigkeit kurz vor der Pause beinahe noch bestraft. Davide Chiumiento verzog nach einer Hereingabe von Loris Benito nur unweit vor dem Tor.

Effizienter FC Zürich

Nach der Pause war die Luft etwas draussen. Es dauerte aber nicht lange, bis die St. Galler zur nächsten Möglichkeit kamen. Doch Marco Mathys verpasste auch bei seinem zweiten Versuch (56.). So wurden die St. Galler tatsächlich für ihre nicht verwerteten Chancen bestraft. Stéphane Nater lenkte in der 64. Minute einen Freistoss von Loris Benito unglücklich ins eigene Tor ab. Dem nicht genug, sah Mario Mutsch nur gerade drei Minuten später seine zweite, gelbe Karte nach einem Foul an Franck Etoundi.

Die nummerischen Überzahl des FC Zürich war kaum bemerkbar. Weiter powerten die St. Galler, denen an diesem Nachmittag einfach kein Tor gelingen wollte. So liefen sie in der 87. Minute in einen Konter, welcher Pedro Henrique mit einem herrlichen Treffer vollendete. Die Partie war damit entschieden.

Der FC Zürich rückt mit diesem Sieg in der Tabelle weiter vor und liegt neu nur noch zwei Punkte hinter dem FC St. Gallen. Es bleibt weiterhin spannend um die europäischen Plätze in der Raiffeisen Super League.

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Elias Lipp