01.12.2013 00:55 Uhr

St. Gallen gegen FC Zürich zum Ersten

St. Gallen gegen FC Zürich gibt es im Doppelpack
St. Gallen gegen FC Zürich gibt es im Doppelpack

Die St. Galler stehen in der Tabelle momentan allein in der Mitte zwischen Spitzengruppe und hinterem Mittelfeld. Das Spiel gegen Zürich dürfte Aufschluss darüber geben, ob sie sich in Zukunft wieder eher nach hinten orientieren müssen oder doch weiter Kontakt mit den Spitzenteams halten können.

Innerhalb von vier Tagen empfängt der FC St. Gallen zweimal den FCZ in der AFG Arena: Zunächst am Sonntag um 13.45 Uhr im Rahmen des 16. Spieltages der Raiffeisen Super League, am Mittwoch dann im Viertelfinale des Schweizer Cups. Die Ausgangslage ist dabei völlig ausgeglichen. Der FCSG liegt derzeit mit 23 Zählern zwei Ränge und fünf Punkte vor dem FC Zürich, hat aber eine ungleich schwerere Woche hinter sich. Nach der Niederlage gegen Luzern am vergangenen Wochenende setzte es am Donnerstag in der Europa League auswärts eine 0:4-Klatsche gegen Kuban Krasnodar ab. Dabei dürfte FCSG-Trainer Jeff Saibene die Leistung einiger seiner Schützlinge gar nicht gefallen haben. Noch weniger Freude hatten die Verantwortlichen jedoch an der russischen Bürokratie, welche dazu führte, dass die Mannschaft erst am Freitagabend kurz nach 22 Uhr in Friedrichshafen landete. Eine optimale Spielvorbereitung sieht wohl anders aus.

Demgegenüber steht der FC Zürich, der zuletzt beim 4:1-Heimsieg gegen Sion mit schönen Spielzügen und bestechender Effizienz im Abschluss bestach. So konnten die Walliser in der Tabelle überholt werden. Dennoch darf dieses Spiel nicht darüber hinweg täuschen, dass der FCZ in der laufenden Saison bisher noch nicht wie erwartet auf Touren kam. Entsprechend will Trainer Urs Meier denn auch das kleine Formtief St. Gallens nicht überbewerten und lässt sich nicht in die Favoritenrolle drängen.

Auf alle Fälle könnte das Duell zwischen den beiden Mittelfeldklubs für beide Mannschaften richtungsweisend sein. Während der FC Zürich seinen Vormarsch in der Tabelle fortsetzen möchte, müssen die St. Galler achtgeben, dass sie aufgrund der Dreifachbelastung mit Meisterschaft, Cup und Europa League nicht nach hinten gespült werden. Momentan liegen die Espen irgendwo im Niemandsland der Tabelle, mit vier Punkten Rückstand auf Platz vier, aber fünf Punkten Vorsprung auf Rang sechs. Eine Rangveränderung wird es daher für die St. Galler am Sonntag sicher nicht geben. Wohl aber einen Fingerzeig, in welche Richtung die Reise wohl in absehbarer Zukunft gehen wird.

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Ralph Lehner

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