24.09.2013 23:02 Uhr

St. Gallen mit enttäuschendem 0:0 gegen YB

Die Fans des FC St. Gallen
Die Fans des FC St. Gallen

Trotz massiver Spieldominanz muss der FC St. Gallen seine Siegesserie nach dem torlosen Remis gegen den Tabellenführer aus Bern für beendet erklären. Die Ostschweizer müssen sich selbst an die Nase nehmen, da sie aus unzähligen Chancen kein einziges Tor erzielen konnten. Mitschuldig war aber auch der starke Berner Keeper Marco Wölfli.

Das Heimteam dominierte die erste Viertelstunde beinahe nach belieben. St. Gallen kam durch weit mehr Ballbesitz auch zu guten Chancen, eine fand sogar den Weg ins Tor, doch wurde wegen Abseits aberkannt. Die nächsten Minuten waren relativ ausgeglichen, dabei sind die Torchancen aber ausgeblieben. Erst in der 32. Minute sind die Berner zu ihrem ersten und letzten Schuss der Halbzeit gekommen. Bis zur Pause verlief die Partie aber wieder sehr einseitig. St. Gallen kam praktisch im Minutentakt zu ausgezeichneten Torchancen, doch immer wieder konnte Keeper Wölfli seine Young Boys im Spiel halten.

Viel hat sich nach dem Seitenwechsel nicht fundamental verändert. Der FC St. Gallen war weiterhin die klar spielbestimmende Mannschaft. Sie haben ihre Bemühungen sogar etwas erhöht, denn bei gegnerischem Ballbesitz setzten sie die Berner nun sofort unter massiven Druck. Doch auch die Gäste wirkten aktiver, auch wenn sie vorerst weiterhin ohne Chance blieben. St. Gallen blieb durch das Kontrollieren des Ballbesitzes viel näher am ersten Tor, doch wie in der ersten Halbzeit hatte der Young Boy Marco Wölfli etwas dagegen. Ganz im Gegensatz zu seinem Gegenüber, Lopar hatte auch in den zweiten 45 Minuten kaum etwas zu tun.

Man merkte den Bernern den Verteidigermangel deutlich an. Solch eine Zahl an Chancen darf keine Abwehr zulassen, glücklicherweise haben sie aber einen talentierten Torwart, auf welchen Verlass ist. Die St. Galler dagegen werden sich bestimmt wegen zwei verlorenen Punkten ärgern, was das Resultat einer sehr starken Partie mit miserabler Chancenauswertung war.

Usamah Sabadia

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