24.09.2013 10:45 Uhr

Young Boys gegen St. Gallen unter Druck

In der letzten Runde mussten die Young Boys eine bittere Niederlage einstecken.
In der letzten Runde mussten die Young Boys eine bittere Niederlage einstecken.

Nationalmannschaftsunterbruch, Schweizer Cup, Champions und Europa League - nach all dem tasten sich die Schweizer Klubs wieder an den Fußballalltag heran. St. Gallen, welcher sich in Topform befindet, hatte am Wochenende aussetzen können während die Young Boys gegen Luzern eine ärgerliche Niederlage kassierten.

Der FC St. Gallen kommt mit viel Wind im Rücken ins Duell gegen die Berner. Mit einer wettbewerbsübergreifenden Serie von zehn Spielen ohne Niederlage hat das Team Saibenes der Konkurrenz nämlich ein deutliches Zeichen schicken können. Nun steht der FC St. Gallen erstmals seit 1. September , als man Luzern klar 4:1 besiegt hat, wieder in der Raiffeisen Super League auf dem Rasen. In der nächsten Zeit müssen sie nach Cavusevic auf einen weiteren Stürmer verzichten. Der 21-jährige Sven Lehmann hat sich in einem Spiel des U21 Teams das Schienbein gebrochen. “Wirklich unfassbar”, wie Trainer Saibene es beschreibt, da der junge Angreifer in den letzten Jahren bereits mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte.

Ein Trauerlied wegen Verletzungen und Absenzen können aber auch die Young Boys singen. Wegen der roten Karte, welche sich Verteidiger Bürki am Wochenende gegen Luzern geholt hat, und den verletzten Affolter, Sutter und Simpson, stehen Trainer Uli Forte nun nur noch drei Verteidiger zur Verfügung. Es sei denn Veskovac würde sich rechtzeitig wieder fit fühlen und gegen St. Gallen zum Einsatz kommen. Jedenfalls sind Personalprobleme das letzte, was die Young Boys jetzt brauchen, haben sie nach ihrem phänomenalen Saisonstart mit fünf Meisterschaftssiegen in Folge nun doch drei Niederlagen einstecken müssen. Gerüchten zu Folge will Uli Forte seine personellen und spielerischen Probleme am Transfermarkt lösen, er sei nämlich stark an den Luzerner Aussenverteidiger Sally Sarr interessiert.

Die Duelle zwischen diesen beiden Teams waren in den letzten Jahren meist eine einseitige Angelegenheit. Die Ostschweizer haben gerade mal eine der letzten zwölf Begegnungen für sich entscheiden können – die letzte, um genau zu sein, ebenfalls in der St. Galler AFG Arena. Nun haben sie gegen die auswärtsschwachen Young Boys aber nicht nur die Fans auf ihrer Seite, sondern auch die Form beider Teams stimmt aus St. Galler Sicht.

Usamah Sabbadia

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