25.08.2013 19:00 Uhr

Der FCSG vor der Reise nach Moskau noch in Zürich

Zwischen den beiden Spielen gegen Spartak Moskau tritt der FC St. Gallen noch in der Schweizer Meisterschaft auswärts gegen den FC Zürich an. Die beiden Mannschaften liegen momentan gleich auf und haben die Möglichkeit, mit einem Sieg in der Tabelle den Schweizermeister FC Basel sowie je nach Spielausgang zwischen YB und GC auch den Vize-Meister Grasshoppers zu überholen.


Beide Teams vermochten in dieser Saison insgesamt noch nicht zu brillieren. Vom FCZ war nach der tollen Rückrunde der letzten Spielzeit einiges erwartet worden. Nach einem verheissungsvollen Start mit einem Sieg gegen Thun und einem Unentschieden gegen Sitten folgte jedoch der Bruch. Wenig zwingende Niederlagen in der Meisterschaft gegen Luzern und YB sowie in der Europa-League-Quali gegen Slovan Liberec brachten etwas Unruhe ins Team. Dieses fing sich dann aber wieder und gewann überraschend gegen Meister Basel mit 2:1. Und auch im Cup gegen Bassersdorf liess der FCZ beim 6:0-Sieg nichts anbrennen.


Bei St. Gallen verlief die Formkurve etwas anders. Die Ostschweizer starteten mit Niederlagen gegen GC und Thun denkbar schlecht in die neue Saison. Mit Siegen gegen Sion und Lausanne sowie einem Unentschieden gegen Basel konnten in der Zwischenzeit aber doch auch sieben Punkte ergattert werden und das Cup-Spiel gegen den FC Schönbühl (8:1-Sieg) war schon nach einer halben Stunde entschieden. Und auch die erste internationale Partie seit Jahren am vergangenen Donnerstag bewies St. Gallens steigende Formkurve: Der russische Topklub Spartak Moskau musste froh sein, beim 1:1 in der AFG Arena wenigstens ein Unentschieden geholt zu haben.


Gerade die Europa-League-Playoffs mit dem Rückspiel nächste Woche könnten für St. Gallen ein Handicap sein aufgrund der Ablenkung und der Müdigkeit. Wobei Trainer Jeff Saibene letzterer entgegenwirken möchte, indem er die grössere Breite seines Teams im Vergleich zu letzter Saison ausnutzen und frische Spieler wie Keita, Vitkieviez oder Wüthrich gegen den FCZ von Anfang an bringen möchte. Der FC Zürich muss sich also sicher auf einen unangenehmen Gast gefasst machen, gegen welchen er in der letzten Saison beide Heimspiele verlor. Doch der erwähnte Sieg gegen Basel dürfte dem Selbstvertrauen gut getan haben. Und die letzte Direktbegegnung ging zu Gunsten der Zürcher aus: Sie gewannen am 29. Spieltag auswärts in der AFG Arena mit 2:1. Anpfiff zur Partie ist um 16.00 Uhr.


Ralph Lehner

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