24.08.2013 22:45 Uhr

Basel darf den Anschluss an Bern nicht verlieren

Nach der kurzen internationalen Länderspielpause und der ersten Runde des Schweizer Cups letztes Wochenende rollt der Ball in der Raiffeisen Super League weiter. Der stark gestartete FC Luzern empfängt den wiederholt startschwachen FC Basel.


Mit 10 Punkten in 5 Spielen und damit dem 2. Rang hinter den Young Boys in der Meisterschaft kann der FC Luzern getrost von einem geglückten Saisonstart sprechen. Der Abstand zu den Bernern beträgt zwar schon 5 Punkte, doch liegen die Innerschweizer, welche nicht wirklich zu den Titelfavoriten zählen, unmittelbar vor Cupsieger GC und Serienmeister Basel. Prägende Figur in dieser Startphase war ganz klar der australische Neuzugang Oliver Bozanic. Er hat bereits 5 Tore in ebenso vielen Spielen auf dem Konto. Die schwierigen Spiele stehen aber erst noch an, nun folgen nämlich Basel, St. Gallen, Bern und die Grasshoppers.


Es gibt ganz klar kein Team in der Schweiz, welches in den letzten über 10 Jahren solch konstant starke Leistungen bot, wie der FC Basel. Ebenso konstant sind beim FCB aber auch die nervenkostenden schwachen Saisonstarts. Auch dieses Jahr begann Basel mit 8 Punkten aus 5 Spielen, und liegt damit bereits 7 Punkte hinter dem souveränen Leader aus Bern. Die Basler haben bisher kaum an die starken Leistungen der letzten Saison anknüpfen können, was aber an der Strategie Murat Yakins liegen könnte. Er muss nämlich wohl mit sehr vielen Spielen in der ganzen Saison rechnen, weshalb seine Spieler kaum bei jeder Partie 100% der Leistung abrufen können. Zu oft lässt Basel nach einer verdienten Führung stark nach und gibt so den Sieg aus der Hand. Am Mittwoch ist dies gegen Razgrad wieder passiert, doch am Ende konnte man doch 4:2 gewinnen, und hat sich eine sehr gute Ausgangslage für die CL-Qualifikation erarbeitet.


Während sich der FC Luzern in Topform befindet - im Cup gewann man zuletzt 11:0(!) - konnte der FC Basel die hohen Erwartungen (noch) nicht erfüllen. Bei beiden Teams gibt es Einzelspieler, welche hervorstechen: Bozanic, Stocker und Salah sind es derzeit vor allem - eine sehr ausgeglichene, und daher spannende Situation also.


Usamah Sabadia

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