02.09.2012 16:45 Uhr

YB muss zum FC Luzern reisen


Der FC Luzern wie auch die Berner Young Boys standen noch am Donnerstag im Europacup-Einsatz. Beide Mannschaften verloren ihre Partien mit 0:2, für die Innerschweizer bedeutete dies das Aus während YB dank einem 3:0-Hinspielsieg in die Europa League-Gruppenphase einziehen konnte. Am Sonntag gilt der Fokus nun ganz wieder der heimischen Super League.


Für den FC Luzern ist das Europapokal-Abenteuer bereits nach der Play-Off-Runde vorbei. Die Hürde KRC Genk war zu hoch. Die Luzerner machten sich nach einem 2:1-Sieg im Hinspiel das Leben in der Reprise selber schwer. Rangelov liess sich in einem Spielunterbruch zu einer Tätlichkeit hinreissen und flog vom Platz. In der Folge kämpften die dezimierten Schweizer gegen den Favoriten mit allen Mitteln an, jedoch resultierte aufgrund des 0:2-Endstands das vorzeitige Aus. Entwarnung gab es derweil bei Stahel (Sehnenreizung im linken Fuss) und Lezcano (Bluterguss im Sprunggelenk) zu vermelden. Beide mussten während der Partie verletzungsbedingt vorzeitig die Segel streichen, die befürchtete lange Verletzungspause bleibt aber den Luzerner Stammspielern erspart. Beide müssen lediglich eine Woche mit dem Training aussetzen. Der Fokus der Komornicki-Elf richtet sich nun voll und ganz auf den Meisterschaftsbetrieb. Zuletzt gelang gegen Servette mit einem Auswärtssieg der erhoffte Befreiungsschlag. Dass sich der Vizemeister aber wieder gegen oben orientieren kann, bedarf es einen Erfolg gegen die Young Boys.


Durchatmen war am Donnerstagabend in der Schweizer Hauptstadt angesagt. YB verlor zuhause nach einem lustlosen Auftritt gegen den dänischen Vertreter Midtjylland mit 0:2. Der Traditionsverein zog aber aufgrund eines Drei-Tore-Polsters des Hinspiels knapp in die Gruppenphase ein. Dort war das Losglück dem Schweizer Vertreter dann am Freitag hold. Mit Liverpool, Udinese Calcio und Anzhi Makhachkala (RUS) bekamen die Berner höchst attraktive Gegner zugelost über. Sportlich wird die Gruppe wahrscheinlich eine schier unlösbare Aufgabe für die Rueda-Truppe sein, aber die Duelle gegen die gegen Liverpool und Udinese versprechen volle Ränge im Stade de Suisse. Zudem tat sich unter der Woche etwas auf dem Transfermarkt. Wie erwartet verliess Stürmerstar Emmanuel Mayuka die Hauptstädter noch vor dem Transferfenster-Ende. Der Sambier wechselte zum FC Southampton in die Premier League. Als Ersatz holten die YB-Verantwortlichen Gonzalo Zarate aus Salzburg. Der Argentinier soll nun mit seinem Landsmann Bobadilla für Torgefahr sorgen. Gegen Luzern ist der ehemalige GC-Spieler aber noch nicht spielberechtigt.


Wer die Partie für sich entscheiden kann, erfahrt ihr am Sonntag ab 13.45 Uhr LIVE bei weltfussball.


Oliver von Allmen

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten