12.08.2012 16:45 Uhr

Wegweisendes Duell in der Hauptstadt


Die Berner Young Boys und der FC Zürich starteten ähnlich in die neue Spielzeit. Die neuen Trainer, Martin Rueda (YB) und Rolf Fringer (FC Zürich), konnten die Ansprüche der ambitionierten Klubs zu Beginn nicht erfüllen. Beide Vereine zeigten zuletzt aber Aufwärtstendenzen.


In der Hauptstadt hat man einen erfreulichen Fussball-Wochenabschluss hinter sich. Die Gelb-Schwarzen erreichten mit einem diskussionslosen 3:0-Sieg über den schwedischen Vertreter Kalmar FF (Gesamtskore 3:1) die Play-Off-Runde in der Europa League-Qualifikation. Dort wartet nun mit dem Fodbold Club Midtjylland aus Dänemark ein weiterer lösbarer Gegner. Am Wochenende zuvor sorgte eine Rede von Martin Rueda für Schlagzeilen, in welcher er nach dem ungenügenden 1:1 gegen Servette mehr „Eier“ von seinen Spielern forderte. Die Botschaft scheint angekommen zu sein, wenn man den Auftritt im Europapokal als Referenzwert nimmt. Damit aber der Sieg unter der Woche noch an Bedeutung gewinnt, sollte YB nun in der Meisterschaft nachlegen.


Der FC Zürich gelang am letzten Wochenende der ersehnte Befreiungsschlag. Nach drei sieglosen Spielen zum Meisterschaftbeginn resultierte beim klaren 4:0-Erfolg gegen ein in allen Belangen überfordertes Lausanne-Sport der erste Dreier. Der Auftritt gegen die Waadtländer kann aber nicht über den insgesamt dürftigen Saisonstart hinwegtäuschen. Die Niederlagen gegen Thun und St. Gallen sorgten in der Wirtschaftmetropole der Schweiz nämlich bereits für mächtig Gesprächsstoff. Gegen YB wollen die Zürcher nun den leichten Aufwärtstrend fortführen. Die Statistik im Duell mit dem Hauptstadtverein spricht jedoch nicht für die Gäste: Zürich konnte in den letzten 20 Direktduellen in der Super League nur fünf den Rasen Mal als Sieger verlassen. Eine sehr ausbaufähige Bilanz. Ein Fragezeichen steht derweil hinter einem Einsatz des zweifachen Saison-Torschützen Mario Gavranović. Der Schweizer Nationalspieler musste im letzten Meisterschaftsspiel bereits nach 18 Minuten die Segel streichen. Eine Verletzung machte ein Weiterspielen unmöglich. Ob er gegen YB auflaufen kann, steht zurzeit noch in den Sternen.


Wer die Partie für sich entscheiden kann erfahrt ihr am Sonntag ab 13.45 Uhr LIVE bei weltfussball.


Oliver von Allmen

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