In der 24. Runde der Super League trifft GC am Samstag auf den FCB. Während die Bebbi mit neun Punkten Vorsprung auf Luzern die Meisterschaft souverän anführen, liegen die Zürcher auf Rang acht und damit im Niemandsland der Tabelle. Für Basel ist dies zudem die Hauptprobe für das Achtel-Final Rückspiel der Champions League gegen die Bayern.

Die Grasshoppers konnten von den bisherigen vier Spielen in der Rückrunde noch keines gewinnen. Zudem kommt hinzu, das den Zürchern in dieser Zeit kein einziges Tor gelang. Folglich muss GC zusehen, dass gegen Basel endlich die Torproduktion angekurbelt wird. Dazu beitragen soll auch Rückkehrer Davide Callà, welcher aufgrund einer Verletzung der Bauchmuskulatur die gesamte Hinrunde verpasst hat. Mit seiner Routine soll er den jungen Spielern helfen, abgeklärt zu agieren. Für die Zürcher geht es in dieser Saison praktisch nur noch um die Ehre, da ein Abstieg aufgrund der Umstände praktisch unmöglich ist. Trotzdem sollte das Team von Ciriaco Sforza die bislang mässige Saison erfolgreich abschliessen, um bereits ein Fundament für die nächste Spielzeit zu legen.

Der FC Basel steht mit neun Punkten Vorsprung (und einem Spiel weniger) unangefochten an der Tabellenspitze. Keine Mannschaft präsentiert sich in der Meisterschaft auch nur annähernd so konstant wie der FCB. Das Spiel vom Samstag dient den Bebbi unter anderem als Generalprobe für ihren Auftritt am Dienstag in der Allianz Arena gegen den FC Bayern. Die Aussichten für die Basler sind also wesentlich rosiger als diejenigen des morgigen Gegners. Heiko Vogel und sein Team werden sich aber hüten, die Grasshoppers zu unteschtützen. Denn von den letzten zehn Duellen haben die Basler nur deren drei für sich entschieden.