29.10.2011 22:45 Uhr

Der Zweite gegen den Zweitletzten


Am Samstag empfängt der FC Basel die Grasshoppers. Die Situation dieser Mannschaften gestaltet sich momentan sehr unterschiedlich: Während der FCB in den letzten sieben Spielen sechs Siege bejubeln konnte und sich auf den zweiten Platz vorschob, liegt GC weiterhin auf dem Barrageplatz- nur zwei Punkte vor dem Schlusslicht Lausanne. Doch die Statistik spricht für die Zürcher: Sie wurden in den letzen zehn Duellen nur zwei Mal vom FCB bezwungen.


Der FC Basel setzt seine beeindruckende Serie in der Meisterschaft auch unter Heiko Vogel nahtlos fort. Die Bebbi haben seit August nicht mehr verloren, dies sind sieben Spiele in Serie. In den letzen beiden Partien resultierten je zwei Mini-Siege, man schlug sowohl den FCZ als auch den FC Sion auswärts mit 1:0. Besonders in der Defensive vermögen die Basler in der Meisterschaft momentan zu überzeugen. Aber auch die Offensive liegt mit 28 Treffern mit Abstand an der Spitze der Liga. Trotzdem darf das Team von Vogel dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn mit den Grasshoppers ist ein Gegner zu Gast, mit dem die Basler immer gewisse Mühe bekunden. Dies schlägt sich auch in der Statistik nieder: In den letzen zehn Spielen zogen sie gegen die Zürcher gleich fünf Mal den Kürzeren bei nur zwei Siegen.


Die Grasshoppers kommen einfach nicht vom Fleck, befinden sich noch immer mitten im Abstiegskampf und liegen mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Lausanne auf dem Barrageplatz. Obwohl die Zürcher am Wochenende überraschend bei YB dank einer überragenden Defensivleistung mit 1:0 gewinnen konnten, verlor die Equipe von Sforza am Mittwoch gegen Servette zuhause gleich mit 1:4. Der erste Gegentreffer enstand dabei aus einer klaren Offsideposition heraus und später wurde auch noch LaRocca mit einer sehr harten gelb-roten Karte vom Platz gestellt. Trotzdem darf dies nicht als Entschuldigung gelten, denn die spielerische Leistung von GC war einmal mehr schwach, was auch Sforza so sah. Nun müssen die Grasshoppers endlich einen Gang zulegen, wollen sie sich etwas Luft gegen unten verschaffen. Ein Trost dabei dürfte sein, dass der Stadtrivale mit nur drei Punken Vorsprung durchaus in Reichweite liegt wobei das Resultat aus dem abgebrochenen Derby noch immer nicht feststeht.


Ob sich der FC Basel erwartungsgemäss durchsetzen kann oder ob die Grasshoppers einmal mehr den Favoriten schlagen können, erfährt ihr am Samstag ab 19:45 LIVE bei weltfussball.


Matthias Halter

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