Trotz des Wintereinbruchs in der ganzen Schweiz geht die Super League natürlich in die nächste Runde. Eine Partie dabei ist das Aufeinandertreffen zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Zürich in der AFG-Arena. Die Espen wollen den Schwung nach dem letzten Meisterschaftssieg gegen Sion mitnehmen und sich aus der schlechten Tabellenlage befreien. Die Zürcher hingegen streben einen Angriff auf die Tabellenspitze an.

Nur wenige Tage nach der finanziellen Rettung hat sich St. Gallen auch sportlich zurückgemeldet. Im Wallis spielten die Ostschweizer überraschend befreit auf und holten drei Punkte nach Hause. Stürmer Calabro brachte St. Gallen mit einem glücklichen Treffer auf die Siegesstrasse, in der Nachspielzeit traf Fabian Frei zudem zum Endstand. Natürlich will das Team von Uli Forte jetzt möglichst auch im Letzigrund punkten.

Zürich Favorit – Fischer warnt trotzdem

Der FC Zürich befindet sich momentan in einer absoluten Erfolgsspur. Seit nun mehr sechs Meisterschafts- und zwei Cupspielen ist der Zürcher Stadtklub ungeschlagen, obwohl man am letzten Spieltag eine Zwei-Tore-Führung gegen Mitkonkurrent YB verspielt hatte. Dennoch soll die rundum positive Serie natürlich auch am Sonntag in St.Gallen weiterführt werden. FCZ-Cheftrainer Urs Fischer freut sich auf die Partie gegen die Ostschweizer, warnt aber auch vor ihnen: Urs Fischer: „Auch wenn die Kraft gegen YB nur über 80 Minuten gereicht hat, heisst das noch lange nicht, dass wir es bei St.Gallen über 90 Minuten schaffen. Aber wir arbeiten daran, dass wir die Konstanz über das ganze Spiel haben und ein 2:0 halten können. Das Spiel gegen YB war eine Erfahrung für jeden Spieler, alle haben daraus gelernt. Solche Situationen kann man leider nicht trainieren, im besten Fall vielleicht simulieren.“