28.08.2010 20:45 Uhr

St.Gallen will die rote Laterne abgeben

Der FC Zürich ist zum Punkten verdammt. In dieser Saison lief bei den Stadtzürchern bisher nicht sehr viel zusammen. Zuletzt verlor man gegen die Young Boys auswärts mit 0:1, jetzt müssen Punkte her. Dieses Motto gilt jedoch ebenso für den FC St.Gallen. Der Ostschweizer Traditionsclub findet sich nach den ersten Runden auf dem letzten Tabellenplatz wieder und braucht auch dringend Punkte.

Trotz etlicher Vorschusslorbeeren zu Beginn der Saison, kommt der FCZ nur sehr mühsam in Fahrt. Beim letzten Spiel mussten die Zürcher ohne Punkte aus der Schweizer Hauptstadt die Heimreise antreten. Der FCZ scheiterte oft an Nationalgoalie Marco Wölfli, in der Nachspielzeit traf Jorge Teixeira zudem nur Aluminium und schoss das Leder im Nachschuss dem Berner Schlussmann direkt in die Arme. Effektivität sieht bekanntlich anders aus. Nach dem die Angreifer im Berner Stade de Suisse nicht getroffen haben, folgte die nächste Hiobsbotschaft: Stürmer Alexandre Alphonse fällt mit einer Zerrung genauso zwei Wochen aus wie der Tunesier Amine Chermiti mit einer Bänderverletzung.

Bei den Gästen läuft es hingegen noch schlechter. Zwar konnte das Team von Uli Forte gegen Sion nach einem respektablen Auftritt den Platz mit einem Punkt verlassen. Sonst lief die Saison alles andere als zufrieden stellend für die Ostschweizer. Statt um die europäischen Plätze mit kicken zu können, taumelt man mit nur vier Punkten aus sechs Partien am Tabellenende. Die Trainerfrage dürfte bei einer Niederlage gegen den FCZ neu entfacht werden.


Zürich in der klaren Favoritenrolle


Im Vergleich gegen die Ostschweizer verlor der FC Zürich letztmals im Jahr 2005 ein Heimspiel. Die Bilanz von acht Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage in der höchsten Schweizer Spielklasse spricht also klar für das Heimteam. Für die Gäste spricht nicht viel. Zuletzt traten jedoch die Espen bereits besser auf, was die Hoffnung für viele St. Galler-Anhänger wieder etwas aufleben lässt. Gegen Sion kassierte der Meister aus dem Jahre 2000 früh einen Gegentreffer. Danach drehte St. Gallen aber auf, glich durch Jungtalent Abegglen aus und hätte laut Trainer Uli Forte das Spiel gewinnen müssen. "Aufgrund der Leistung sind wir mit einem Punkt nicht zufrieden. Aber wenn man unten steht, gehen die Bälle halt an den Pfosten", haderte Fabian Frei mit dem Abschlusspech.

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